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Technische Analyse zu Silber: Panikartige Eindeckung der BIG 4 führten zu Preissprung

Der aktuelle CoT-Report wird immer freitags seitens der US-Terminmarktaufsicht veröffentlicht, wobei der Stichtag der Datenerhebung der Handelsschluss vom Dienstag ist. Die CoT-Daten werden seitens der CFTC also immer mit einer Verzögerung von drei Tagen veröffentlicht. Premium Abonnenten von Blaschzok Research erhielten noch vor Handelsschluss am Freitag ein Blitzupdate mit Analysen zu Gold, Silber und Platin, um ggf. vor Handelsschluss Positionen noch schließen zu können. Die CoT-Daten ermöglichen einen Blick in die Zukunft, da sie einerseits ein Sentiment-Indikator sind und andererseits eine gute Einschätzung des Angebots und der Nachfrage am physischen Markt ermöglichen.

Der CoT-Report für Silber zeigt eindrucksvoll, dass der starke Preisanstieg um 2 US-Dollar auf 20,50 US-Dollar nicht durch Spekulanten getrieben wurde, sondern primär durch eine starke Eindeckung bei den BIG4. Die Spekulanten waren hingegen noch lange bärisch und wurden von dem Preisanstieg überrumpelt. Erst in dieser Woche dürften einige Bären erstmals durch Shorteindeckungen zu der Stärke des Silberpreises beigetragen haben. Die BIG 4 hatten versucht einen Panikabverkauf unter 18 US-Dollar zu initiieren, indem sie noch einmal mit 3 Tagen der Weltproduktion short gingen, was ihnen jedoch nicht gelang. Nachdem der Goldpreis bereits die Unterstützung bei 1.680 US-Dollar getestet hatte und beim Silber nicht genügend Verkaufsdruck aufkam, entschlossen sich die BIG4 Positionen in Höhe von 19 Tagen der Weltproduktion einzudecken, worauf der Preis von 18,50 US-Dollar auf 20,40 US-Dollar nach oben schoss.

Das erklärt, warum die CoT-Daten für Silber zum Stichtag Dienstag immer noch sehr gut war und für einen weiter steigenden Preis in den nächsten Monaten sprechen. Der CoT-Index lag am Dienstag immer noch bei 89, während der CoT-Index zum Open Interest bei 82 Punkten lag, was bullisch ist. Wir beobachten die Entwicklung am Terminmarkt für Silber wöchentlich seit 12 Jahren mit meinen Abonnenten und sind auf die weitere Entwicklung in den nächsten Wochen gespannt, was uns frühzeitig wichtige Hinweise liefern dürfte. Ansonsten sind die CoT-Daten bullisch, weshalb man nur technische Kaufsignale annehmen und Verkaufssignale ignorieren sollte. Rücksetzer und Korrekturen im neuen übergeordneten Aufwärts-Impuls stellen Kaufchancen dar.

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Im Verhältnis zum Open Interest sind die CoT-Daten mit einem CoT-Index von 89 Punkten immer noch bullischChart

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Die BIG 4 hatten sich vorletzte Woche mit 19 Tagen der Weltproduktion panikartig eingedeckt

In der Analyse zu Silber im kostenfreien Marktkommentar schrieb ich vor einem Monat:

„Silber erreichte endlich unser Ziel bei 18 US-Dollar, worauf ich mit meinen Abonnenten die Gewinne mitnahm. Für mittel- bis langfristige Investoren bietet der Bereich zwischen 16 US-Dollar und 18 US-Dollar für die Feinunze Silber bereits jetzt eine letzte günstige Kaufchance. … Wir zielen im kurzfristigen Trading nun auf technische Kaufsignale mit dem Ziel bei 21 US-Dollar – 22 US-Dollar in den nächsten Wochen und Monaten.“

Nach dem schnellen und starken Abverkauf von 26 US-Dollar auf 18 US-Dollar binnen etwas mehr als drei Monaten, erwarteten wir eine kurzfristige Gegenbewegung bis in den Bereich von 21 US-Dollar bis 22 US-Dollar. Diese Gegenbewegung erfolgte sehr schnell und wer nicht auf Zack war, hatte diese Gelegenheit verpasst.

Als Silber die Unterstützung bei 18 US-Dollar erreicht hatte, wussten wir noch nicht, wie nachhaltig die Gegenbewegung sein würde. Nachdem sich die BIG 4 mit 19 Tagen der Weltproduktion eingedeckt haben, ist die Wahrscheinlichkeit, dass die 18 US-Dollar das Zyklus-Tief darstellen, deutlich angestiegen. Daher bin ich froh, dass ich kurz-, mittel- und langfristige Investoren bei 18 US-Dollar zum Kauf geraten habe, nachdem unser Ziel für die Korrektur erreicht wurde.

Kurzfristig findet Silber bei 21 US-Dollar-22 US-Dollar einen starken Widerstandsbereich, an dem es kurzfristig erst einmal nicht weitergehen dürfte. Nach einer Verschnaufpause könnte Silber womöglich schon im September zurück in die Handelsspanne zwischen 22 US-Dollar und 28 US-Dollar zurückspringen, da die CoT-Daten immer noch so gut sind.

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Der Silberreis stieg wieder schnell an den nächsten Widerstand bei 21 US-Dollar an

Der Silberpreis hatte sich Mitte Juli in einem Dreieck eingekeilt. Viele Spekulanten sahen darin eine Fortsetzungsformation, weshalb diese auf einen bärischen Ausbruch gewettet hatten, was den BIG 4 die Möglichkeit gab ihre Shortpositionen einzudecken. Mit der dovishen Notenbanksitzung gab es dann den bullischen Ausbruch und die BIG 4 haben sich weiter eingedeckt. Jetzt gibt es nur noch Spekulanten, die auf dem falschen Fuß erwischt wurden und sich in gestiegene Preise hinein eindecken müssen, weshalb sich der Short-Squeeze fortsetzen könnte. Wie der neueste CoT-Report zeigt, sind die meisten Spekulanten immer noch auf der Shortseite positioniert.

Silber handelt unmittelbar unterhalb eines kurzfristigen Kreuzwiderstands, bestehend aus einem Abwärtstrend und einem Widerstand bei 21 US-Dollar. Es hängt jetzt kurzfristig alles vom Goldpreis ab, der am Widerstand bei 1.800 US-Dollar kratzt. Scheitert der Goldpreis an dieser Marke und fällt infolgedessen unter die Unterstützung bei 1.785 US-Dollar, dann wird der Silberpreis auch am Widerstand bei 21 US-Dollar scheitern. Kann der Goldpreis hingegen den Widerstand überwinden und infolgedessen auf 1.865 US-Dollar ansteigen, so wird Silber auf 22 US-Dollar weiterlaufen, wo sogar die Möglichkeit auf eine Rückkehr in die vorherige Handelsspanne zwischen 21 US-Dollar und 28 US-Dollar besteht. Da die CoT-Daten noch so gut sind scheint selbst dieses Szenario denkbar. Kurzfristig entscheidend für Silber ist der Goldpreis und sein Widerstand bei 1.800 US-Dollar. 

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Nach dem bullischen Ausbruch aus dem Dreieck gab es für Silber kein Halten mehr

Langfristige Analyse

Silber handelte über fünf Jahre hinweg in einer Handelsspanne zwischen 14 US-Dollar auf der Unterseite und 19 US-Dollar auf der Oberseite. Seit dem bullischen Ausbruch Mitte 2020 ist das langfristige Chartbild sehr bullisch.

Charttechnisch ist der Preisrückgang auf 18 US-Dollar im Langfristchart ein idealtypischer Rücksetzer. Silber sollte sich in den nächsten Monaten spätestens mit der Kapitulation der Notenbanken wieder in die Handelsspanne zwischen 22 US-Dollar und 28 US-Dollar zurückarbeiten. In den nächsten 1-2 Jahren ist dann ein Ausbruch über 28 US-Dollar wahrscheinlich, worauf ein Anstieg auf 36 US-Dollar folgen dürfte.

Der Silberpreis konnte sich erholen, da die Märkte bereits ein Rückrudern der Notenbanken mit Zinssenkungen im nächsten Jahr einpreisen. Noch spielen die Notenbanker den Falken, doch sobald die Rezession offen zutage tritt und die Notenbanken diese Chance nutzen, um mehr Geld zu drucken, werden erst Gold und danach Silber neue Allzeithochs erreichen. Dann wird die Nachfrage nach Gold und auch Silber zum Schutz vor Inflation stark ansteigen. Es dürfte sich dann über einige Jahre hinweg ein Defizit am physischen Markt entwickeln, das den Silberpreis weit über sein nominales Allzeithoch bei 50 US-Dollar tragen wird.

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Langfristig ist das Chartbild bullisch und ein Rücksetzer auf das ehemalige Ausbruchsniveau idealtypisch