Schnelle Lieferung Über 100 Standorte Bezahlen mit Käuferschutz Trusted Shops 4,76 Sehr gut Gold-Preisvergleich: Sehr gut
Trusted Shops 4,76 Sehr gut Gold-Preisvergleich: Sehr gut
Focus Money Bester Edelmetallhändler
Preisgarantie:
Loading...
Minuten
Kurse in € / oz, Stand:
...

Gold – eines der Top-Investments im Jahr 2025

Mit einem Anstieg von aktuell 27 % zählt Gold im Jahr 2025 zu den Vermögenswerten mit der stärksten Wertentwicklung. Nach einer dynamischen Rallye von Jahresbeginn bis Ende April hat sich der Markt deutlich beruhigt. Seither bewegt sich der Preis weitgehend seitwärts ohne klaren Trend, begleitet von rückläufiger Volatilität. Aktuell notiert Gold bei 3.340 $ je Feinunze und damit in etwa auf dem Niveau zu Monatsbeginn. Zwar wurden technische Aufwärtstrends bereits gebrochen, doch noch gelingt es den Bullen, das aktuelle Preisniveau zu verteidigen. Die kurzfristigen Aussichten haben sich jedoch eingetrübt, da sich das makroökonomische Umfeld verändert und geopolitische Spannungen etwas nachgelassen haben. Auch die ETF-Zuflüsse, die in diesem Jahr eine weitere wichtige Triebkraft waren, haben sich in den letzten Wochen verlangsamt, was ebenfalls eine Abkühlung der Anlegerstimmung belegt. Der Preisanstieg des ersten Halbjahres wurde durch Zölle, große wirtschaftliche Unsicherheit, einen schwächeren US-Dollar, Short-Eindeckungen am Terminmarkt, sowie geopolitischen Risiken getragen. Trotz der kurzzeitigen Eskalation des Konflikts im Mittleren Osten konnte der Goldpreis seine Höchststände vom April nicht mehr übertreffen, was ein Zeichen der Erschöpfung im Markt ist. Da ein geopolitisches Ereignis ausblieb, sich die Investmentnachfrage verlangsamt und der US-Dollar vorerst nicht weiter abwerten dürfte, könnte sich die Konsolidierung am Goldmarkt erst einmal fortsetzen. Für einen weiteren Anstieg des Goldpreises, würde es vermutlich eine Kombination aus schwächerem Wachstum, höheren Zöllen und einer lockeren Geldpolitik benötigen, die den US-Dollar weniger attraktiv macht. Dies sind Faktoren, die den Dollar unter Druck setzen und Gold als Absicherungsinstrument gegen Stagflation wieder stärker in den Fokus rücken würden. Auch eine deutliche Eskalation geopolitischer Spannungen oder ein Handelskonflikt könnten ein Katalysator für neue Allzeithochs sein.

Gestern geriet der Goldpreis unter Druck, nachdem die US-Inflationsdaten für Juni veröffentlicht wurden. Die Verbraucherpreise stiegen im Monatsvergleich wie erwartet um 0,3 % und im Jahresvergleich etwas stärker auf 2,7 %. Treiber war vor allem der Anstieg der Energiepreise, nachdem diese zuvor rückläufig waren. Die Kerninflation stieg hingegen lediglich um 0,2 % und lag damit zum fünften Mal in Folge unter den Erwartungen. Besonders auffällig war der Preisrückgang bei Neu- und Gebrauchtwagen sowie bei Flugtickets, während Wohnkosten, medizinische Versorgung, Freizeit, Bekleidung und Körperpflege leicht zulegten. Die Kerninflationsrate fiel zum fünften Mal in Folge schwächer aus, als erwartet. Hinweise auf eine breit angelegte „Zollflation“ fehlen bislang. Die Inflationssorgen bleiben daher gedämpft. In einem Umfeld moderater Inflation und niedriger Zinsen bleibt Gold im Vergleich zu zinstragenden Anlagen wie Anleihen weiterhin attraktiv. Sollte sich die Marktstimmung weiter aufhellen und sich die Zölle als weniger wachstumshemmend erweisen, dürfte aus Sicht vieler Investoren eine Umschichtung in risikoreichere Anlageklassen erfolgen, was die Nachfrage nach Gold entsprechend belasten könnte. Insgesamt ergibt sich für den Goldmarkt ein gemischtes Bild. Vieles spricht dafür, dass sich die laufende Konsolidierung fortsetzt – begleitet von einer tendenziell steigenden Volatilität. Die Handelsspanne zwischen 3.000 $ und 3.500 $ dürfte dabei den Rahmen der Kursentwicklung in den kommenden Wochen und Monaten vorgeben. Silberrallye noch immer intakt – nächstes Ziel 40$? Der Silberpreis vollzog seit dem FOMC-Report von letztem Mittwochabend eine Preissprung von 36,50 $ auf über 39 $ je Feinunze auf den höchsten Stand seit 2011. Ausschlaggebend waren vor allem Zinssenkungserwartungen, die Hoffnung auf stabile industrielle Nachfrage sowie Zweifel an der Durchsetzung von Trumps Zollandrohungen. Charttechnisch wurde der ehemalige Widerstand bei 35 $ nun klar überwunden, die nächsten markanten charttechnischen Widerstände liegen erst im Bereich von 45 bis 50 $. Besonders relevant ist die extrem hohe Shortposition der vier größten Händler an der COMEX, die aktuell dem Gegenwert von 88 Tagen der Weltproduktion entspricht. Sollte diese Gruppe gezwungen sein, sich einzudecken, droht eine kurzfristige und potenziell historische Preisexplosion. Die geschah in diesem Jahr auch am Goldmarkt und trug maßgeblich zu der Rallye auf 3.500$ je Feinunze bei. Gleichzeitig ist der Terminmarkt für Silber jedoch spekulativ stark überdehnt, was die Gefahr eines abrupten Endes der Rallye und einer folgend starken Korrektur birgt. Exogene Faktoren wie neue US-Zölle, ein stärkerer US-Dollar oder eine Korrektur beim Goldpreis könnten die Aufwärtsbewegung ebenfalls ausbremsen. Anleger sollten daher Stop-Loss-Orders platzieren und diese sukzessive nachziehen, um im Fall einer Korrektur antizyklisch kaufen zu können. Die Rallye verläuft aktuell entlang einer Klippe – das Momentum und der Aufwärtstrend sind intakt, doch das Risiko steigt.