So funktioniert die Krisenvorsorge mit Gold und Silber
Weil Gold und Silber auch in Krisenzeiten seinen Wert behält bzw. aufgrund der steigenden Nachfrage sogar meist erhöht, wird es auch als „Krisenmetall“ bezeichnet. Nicht zuletzt deshalb eignet sich Gold hervorragend für die Krisenvorsorge. Welche Gründe sprechen für Gold als Krisenvorsorge und worauf gilt es dabei zu achten?
Diese und viele weitere Fragen beantworten wir unterhalb unseren Produkten zum Thema Krisenvorsorge. Wir haben Ihnen hier einige sinnvolle Investmentpakete für die Krisenvorsorge zusammengestellt.
Es ist wichtig jetzt schon für Krisen gewappnet zu sein
Die Finanzkrise ab 2008 mit der anschließenden Euro-Krise, die Corona-Krise Anfang der 2020er Jahre gefolgt von der Energiekrise aufgrund des Ukraine-Kriegs: Das noch junge dritte Jahrtausend ist alles andere als arm an schweren Krisen. Auch wenn das bisherige Finanzsystem die oben genannten Krisen überlebt hat wird es auch in Zukunft immer wieder neue Krisen geben. In einem solchen Fall sind Gold und Silber als seit Jahrtausenden anerkanntes Zahlungsmittel von entscheidender Bedeutung und somit für die private Krisenvorsorge unerlässlich.
Warum eigenen sich Gold und Silber für die Krisenvorsorge?
Nicht ohne Grund ist Gold und Silber das älteste weltweit anerkannte Zahlungsmittel, das auch heute noch von großer Akzeptanz ist. Im Gegensatz zu dem intrinsischen Wert von Edelmetallen sind Papierwährungen beliebig vermehrbar und unterliegen damit der Inflation. Ein Beispiel für eine besonders dramatische Geldentwertung ist die deutsche Hyperinflation von 1923. Zu den Gewinnern zählten damals vor allem Besitzer von Gold und Silber, denn die beiden Edelmetalle behielten ihren Wert, während das Papiergeld so wertlos war, dass die Banknoten sogar an die Wände geklebt wurden, weil sie billiger waren als Tapeten. Gold und Silber sind hingegen nicht beliebig vermehrbar und haben ihren Wert in sämtlichen Krisen und Turbulenzen an den Kapitalmärkten erhalten. Anschaulich wird dies an folgendem Beispiel: Für eine Unze Gold konnte man in der Antike ca. 350 Brote kaufen -genau wie heute. In Papierwährungen ist der Preis für Brot in den vergangenen 2.000 Jahren hingegen konstant gestiegen.
Krisenvorsorge aus Gold und Silber – so geht’s
Viele Kapitalanleger kaufen Gold vor allem in größeren Stückelungen wie 1 Unze oder 100 g. Der Vorteil dieser Gewichtseinheiten ist, dass diese relativ gesehen günstiger sind als kleinere Gewichtseinheiten, weil die Aufschläge für die Prägekosten hier weniger ins Gewicht fallen als bspw. bei 1 g-Goldbarren. Jedoch sind Sie mit größeren Stückelungen deutlich weniger flexibel.
Eine Lösung hierfür bieten Combibars und -coins. Dabei handelt es sich um kleine Goldbarren, die zu einem größeren zusammengefasst worden sind. Combibars verbinden somit die Vorteile von großen und von kleinen Goldbarren: Einerseits sind sie günstiger als einzelne kleine Goldbarren, andererseits ermöglichen sie deutlich mehr Flexibilität als große Goldbarren, die nur als Ganzes getauscht werden können.
Bei der Krisenvorsorge sollte aber nicht nur auf Gold, sondern auch auf Silber gesetzt werden, denn dieses kann in Krisenzeiten als sehr flexibles Zahlungsmittel eingesetzt werden. Da der Preis für eine Unze Silber meist im einstelligen Euro-Bereich liegt, können bspw. ½ Unze oder ¼ Unzen Silbermünzen sehr gut genutzt werden, um Güter des täglichen Bedarfs zu kaufen. Ähnliche Mengen in Gold kosten hingegen meist dreistellige Euro-Beträge. Je nach Art der Krisenzeiten könnte es sogar sein, dass der Goldpreis und der Silberpreis deutlich steigen und sogar noch kleinteiligere Einheiten der Edelmetalle nötig sind, um gewöhnliche Einkäufe zu tätigen. In diesen Fällen könnten dann bspw. 1-Gramm-Silberbarren zu einem alltäglichen Zahlungsmittel werden.
Darauf gilt es bei der Krisenvorsorge zu achten
Um richtige Krisenvorsorge mit Gold und Silber betreiben zu können, sollten folgende Punkte beachtet werden:
Richtigen Bedarf ermitteln
Auch bei der Krisenvorsorge mit Gold und Silber gilt: Nichts überstürzen. So ist es wichtig, zunächst einmal den persönlichen Bedarf zu kennen. Weder macht es Sinn, zu wenig Edelmetall zu kaufen noch zu viel. Deshalb ist es sinnvoll, sich genau darüber Gedanken zu machen, welche Dinge man im Krisenfall benötigt und wie man diese mit den entsprechenden Mengen an Edelmetall erwerben kann. Hierbei ist nicht nur die Zahl der Personen zu bedenken, für die man vorsorgt, sondern auch der Zeitraum, den man mit seinen Krisenvorräten überbrücken möchte.
Auch bei der Krisenvorsorge gilt: Nicht alle Eier in einen Korb
Wer Krisenvorsorge mit Edelmetallen betreibt, sollte nicht ausschließlich auf ein einziges Metall setzen. So besteht gerade in Krisenzeiten immer die Gefahr eines Goldverbotes. Ausschließlich auf Gold setzende Krisenvorsorger hätten in einem solchen Fall schlechte Karten. In historischen Fällen von Goldverboten war der Besitz von Silber, Platin und Palladium hingegen meist nicht verboten. Platin und Palladium würden sich weniger als Tauschmittel anbieten, sondern vielmehr als eine Möglichkeit, das Vermögen zu sichern. Alle Weißmetalle haben hingegen den Nachteil der Besteuerung. Gold ist hingegen immer mehrwertsteuerfrei.
Die Diversifizierung bei der Krisenvorsorge mit Gold und Silber betrifft aber nicht nur die Aufteilung auf die Edelmetalle, sondern auch die Aufteilung der Lagerorte. So ist es im Krisenfall nicht ratsam, das gesamte Vermögen in Deutschland zu haben. Durch eine Vermögensaufteilung auf mehrere Lagerorte kann das Risiko gestreut werden.
Für die Krisenvorsorge nur glaubwürdige Artikel kaufen
Der hohe Wert von Edelmetallen lockt auch zahlreiche Fälscher an. Deshalb sollte man für die Krisenvorsorge vor allem auf etablierte Barren und Münzen setzen, bei denen es zudem eine Möglichkeit gibt, diese einer Echtheitsprüfung zu unterziehen..
Auch Bargeld darf bei der Krisenvorsorge nicht fehlen
Auch wenn Edelmetalle im Krisenfall als Währung fungieren können, ist es dennoch wichtig, weiterhin Bargeld zur Verfügung zu haben. Dabei ist darauf zu achten, dass es sich vor allem auch um kleinteiliges Bargeld handelt, darunter auch Münzen. Schließlich ist Bargeld die gebräuchlichste Bezahlmethode und Edelmetalle dürften als Zahlungsmittel erst dann eine Rolle spielen, wenn das Bargeld entweder aufgrund von Inflation völlig wertlos geworden ist oder nicht mehr in ausreichender Menge zur Verfügung steht.
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