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Gold inflationsbereinigt massiv unterbewertet

Eine der häufigsten Fragen, die sich Investoren stellen, ist jene, ob Gold nach dem Preisanstieg um 640 % in den vergangenen 20 Jahren nicht zu teuer sei. Zu Jahrtausendwende konnte man die Feinunze Gold immerhin noch für 255 US-Dollar (350 Euro) erwerben und heute muss man dafür bereits 1.850 US-Dollar bzw. 1.520 Euro auf den Tisch legen. Betrachtet man die offizielle Teuerungsrate, die von den staatlichen Statistikämtern veröffentlicht wird und im Durschnitt nicht über 2 % anstieg, so könnte man in der Tat zu dem Schluss kommen, dass dieser Preisanstieg übertrieben und nicht gerechtfertigt wäre.

Seit vielen Jahren zeige ich auf, dass die Teuerungsrate, die mittels eines harmonisierten Verbraucherpreisindex berechnet und veröffentlicht wird, lediglich eine Fiktion zur Manipulation des Marktzinses ist, sowie das Schlüsselelement zur finanziellen Repression der Bevölkerung.

Nicht nur der Staat, sondern die gesamte Finanzindustrie wie wir sie heute kennen, ist eine Fehlallokation, die von einer falsch berechneten, viel zu niedrig ausgewiesenen Inflationsrate lebt, indem der Sparer real Jahr um Jahr Vermögen verliert, während er auf seine Aktienfonds eine kleine nominale Rendite erhält, die in Wahrheit einen realen Verlust bedeutet.

Neuberechnung der Inflationsrate

Die Stagflation der siebziger Jahre, in der die Inflationsrate über eine Dekade hinweg bei weit über 10 % lag und die Marktzinsen teilweise auf über 20 % anstiegen, war der Anfang der Manipulation der Verbraucherpreise. Als Reaktion auf diese Hochzinsphase begannen die Regierung, nach dem Ende des Gold-Devisen-Standards, den Verbraucherpreisindex sukzessive neu zu berechnen. Dies hatte zur Folge, dass dieser von nun an deutlich weniger stark anstieg.

Aus diesem Grund gibt es mittlerweile verschiedene alternative Berechnungsmethoden der Teuerung, die sich an der alten Methode orientieren und den wahren Kaufkraftverlust des Papiergeldes wahrheitsgetreuer wiedergeben. John Williams von ShadowStats ist beispielsweise einer, der die alte Methode der Berechnung des Verbraucherpreisindex, wie sie bis 1980 galt, fortsetzt und monatlich veröffentlicht.

Das Bureau of Labor Statistics weist aktuell eine offizielle Teuerung anhand des „Consumer Price Index for All Urban Consumers“ (CPI-U) von nur 1,4 % zum Vorjahr aus. ShadowStats zeigt mit seinem „Alternate CPI“ nach der Berechnungsmethode von 1980 hingegen, dass die Preise um 9,05 % zum Vorjahr anstiegen. Folgender Chart zeigt, wie man die Methode der Inflationsberechnung seit 1980 zunehmend angepasst hat, bis sich eine dauerhafte durchschnittliche Differenz von ca. 8 % einstellte. Der Unterschied ist massiv und auffällig. Aggregiert man die Unterschiede zwischen den zunehmend von der US-Regierung geänderten CPI-Zahlen und der früheren Methodik von 1980 über die Jahre hinweg, so sind die Unterschiede in den Inflationsraten und Inflationsanpassungen atemberaubend.

Chart

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Nach der alten Berechnungsmethode des Konsumentenpreise von 1980 läge die Teuerung aktuell bei 9 %

Der folgende Chart zeigt den realen Goldpreis um den offiziellen Verbraucherpreisindex (CPI-U) bereinigt. Da dies Monatsdaten sind, ist das Allzeithoch bei 850 US-Dollar vom Januar 1980 nicht abgebildet, doch würde dies zurückgerechnet einem Goldpreis von 3.045 US-Dollar je Feinunze entsprechen. Deflationiert man den Goldpreis um die offizielle Teuerungsrate, so könnte man in der Tat zu dem Schluss kommen, der Goldpreis wäre aktuell fair oder gar hoch bewertet.

Chart

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Nach der offiziellen Inflationsrate läge der Goldpreis aktuell auf dem Preishoch von 1980 und 2010 / 2011

Beim Silber gab es zwei bekannte historische Höchststände des Silberpreises bei 49,45 US-Dollar am 18. Januar 1980 und vor 10 Jahren am 28. April 2011, als der Preis wieder auf 49,20 US-Dollar anstieg. Obwohl diese beiden Spitzenwerte nominal gesehen ähnlich groß waren, lag der Preis vor 31 Jahren real, also um die Inflation bereinigt, viel höher. Im folgenden Chart zeigt sich, dass sich der Silberpreis aktuell noch einmal verdoppeln müsste, um wieder das Hoch von 2011 zu erreichen und gar ein Anstieg um 400 % nötig wäre, um wieder das reale Hoch von 1980 zu erreichen.

Chart

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Inflationsbereinigt lag das Hoch von 1980 bei 125 US-Dollar

Berücksichtigt man jedoch die reale Teuerung nach der alten Methode von 1980, dann sieht die Situation ganz anders aus. Spektakulär ist, dass der Höchststand des Goldpreises im Januar 1980 inflationsbereinigt bei 20.900 US-Dollar je Feinunze lag. Ende Januar 1980 lag der Goldpreis inflationsbereinigt noch bei 16.000 US-Dollar. Real liegt der aktuelle US-Goldpreis bei 1.850 US-Dollar also nur bei 10 % des Hochs von 1980. Mein Fair-Gold-Indikator, den ich seit Jahren mit der Basisgeldmenge berechne, kommt auf ein ähnliches Ergebnis. Auch verschiedene andere unabhängige Preisindizes zeigen eine ähnliche jährliche Preissteigerung der Konsumentenpreise von ca. 10 % pro Jahr, die ebenfalls die alte Berechnungsmethode bestätigen. Demnach ist der Goldpreis auf dem aktuellen Niveau immer noch extrem unterbewertet.

Chart

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Inflationsbereinigt lag das Allzeithoch von 1980 bei über 20.000 US-Dollar

Die Anpassung der historischen US-Dollar-Silberpreises mittels der Daten des Alternate CPI ist dabei noch atemberaubender. Demnach läge das reale Allzeithoch des Silberpreises bei etwa 950 US-Dollar während des Hochs im Januar 1980. Dieses reale inflationsbereinigte Allzeithoch liegt demnach 3.500 % über dem aktuellen US-Dollar-Silberpreis. 

Chart

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Das inflationsbereinigte Allzeithoch von Silber lag bei fast 1.000 US-Dollar im Jahr 1980

Silber und Gold sind real massiv unterbewertet. Viele Investoren, Ökonomen und Analysten, die an die offizielle Berechnungsmethode der Teuerung glauben, werden sich in den nächsten Jahren über die explodierenden Gold- und Silberpreise in der aktuellen Stagflation wundern. Gold und Silber stehen aktuell erst am Anfang einer übergeordneten Hausse, die wie in der Stagflation der siebziger Jahre mit einer Kaufpanik im Gold- und Silbermarkt enden wird. Der Goldpreis kann sich real bis dahin noch verzehnfachen und der Silberpreis könnte sogar um das 30-50-fache ansteigen, bevor die Hausse ihr Ende finden wird. Angesichts der weiteren Geldmengenausweitung durch die Notenbanken und der politischen Krisen, ist davon auszugehen, dass schon bald eine massive Flucht in die Edelmetalle einsetzen wird. Schützen Sie sich jetzt vor der kommenden Inflation und vermehren Sie Ihr Vermögen gar mit einem Investment in Gold und Silber.