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Stille Reserven aufbauen

Welche Vorteile können stille Reserven bringen?

  • Stärkeres Eigenkapital
  • Höhere Unabhängigkeit
  • Krisenresistenz

Stärkeres Eigenkapital durch stille Reserven

Stille Reserven führen zu keiner Gewinnausschüttung und zu keinen gewinnbezogenen Steuerzahlungen. Die Mittel verbleiben im Unternehmen und stärken dadurch die Eigenkapitalbasis.

Höhere Unabhängigkeit durch stille Reserven

Eine starke Eigenkapitalbasis führt zu einer starken Unternehmensbonität und damit zu mehr Unabhängigkeit, z.B. von Investoren oder Banken.

Krisenresistenz durch stille Reserven

Stille Reserven aus Edelmetallen sind unterbewertete Aktiva und stellen damit ein ideales Krisenpolster. Edelmetalle, vor allem Gold, spielen in Krisenzeiten ihre Stärken als Inflationsschutz und Hort der Stabilität in besonders hohem Masse aus. Somit stellen sie die ideale stille Reserve in herausfordernden ökonomischen Zeiten dar. Unternehmen können auf dieses Polster jederzeit durch Teilverkäufe zurückgreifen.

Was sind stille Reserven?

Stille Reserven sind laut Definition eine Form von Eigenkapital, das nicht offen aus der Bilanz ersichtlich ist. Sie entstehen dadurch, dass im Rahmen der gesetzlichen Bewertungsspielräume die Aktiva unterbewertet oder die Passiva überbewertet sind. Da es steuerrechtlich möglich ist, Edelmetalle im Betriebsvermögen unabhängig von einer möglichen Wertsteigerung weiter mit den Anschaffungskosten zu bilanzieren, können Sie zu einer stillen Reserve heranwachsen (sog. Bewertungsrücklage). Das hat den Effekt, dass das in der Bilanz ausgewiesene Vermögen (Bilanzsumme) geringer ist, als das tatsächliche.

Stille Reserven

Wie kann ich stille Reserven aufbauen?

Wenn Unternehmer und Firmen Gold in das Betriebsvermögen aufnehmen, können Sie bei positiver Edelmetallpreisentwicklung stille Reserven aufbauen. Das Gold wird im Betriebsvermögen grundsätzlich zu den Anschaffungskosten bilanziert. Steigt der Goldpreis, entsteht eine stille Reserve, denn der Marktwert des Goldes ist höher als der bilanziell ausgewiesene Anschaffungspreis.

Sind stille Reserven auch für Einzelunternehmer interessant?

Stille Reserven sind auch für Einzelunternehmer interessant, denn Sie können dadurch ihre Bonität und ihre Liquidität erhöhen.

Welche Betriebsformen können von stillen Reserven profitieren?

Grundsätzlich können sowohl Kapitalgesellschaften als auch Personengesellschaften Gold in das Betriebsvermögen aufnehmen und so bei positiver Marktpreisentwicklung von stillen Reserven profitieren.

Die stillen Reserven stellen für Unternehmen wichtige verdeckte Kapitalrücklagen dar, denn es kommt zu keiner ungewollten Realisierung und somit Besteuerung dieser Rücklagen. Die Aufdeckung stiller Reserven wird zum Ausgleich von Liquiditätsengpässen zur Gewinngenerierung oder zur Vermeidung von Verlustausweisen genutzt. Dadurch stellen diese Rücklagen eine Form der Innenfinanzierung dar und können anstelle von Krediten oder Kapitalerhöhungen genutzt werden.

Welche Edelmetalle eignen sich für den Aufbau von stillen Reserven?

Für den Aufbau von stillen Reserven können beispielsweise Gold, Silber, Platin und Palladium genutzt werden, indem sie als Wirtschaftsgut in das Betriebsvermögen aufgenommen werden. Wenn Unternehmer und Firmen Gold, Silber, Platin oder Palladium in das Betriebsvermögen aufnehmen, können sie stille Reserven bilden, wenn der Marktpreis der Edelmetalle steigt.

Wann müssen stille Reserven aufgedeckt werden?

Bei stillen Reserven handelt es sich zumeist um eine temporäre Gewinnverschiebung. Denn die Auflösung dieser Rücklagen hat eine endgültige Gewinnrealisierung zur Folge. Teilweise werden operative Verluste durch die Realisierung stiller Reserven ausgeglichen und somit final ein Gewinn ausgewiesen. 

Wie lassen sich stille Reserven berechnen?

Entstehen durch Gold im Betriebsvermögen stille Reserven, ist eine Berechnung der Höhe relativ einfach. Sie ergibt sich aus der Differenz von Anschaffungspreis und aktuellem Marktpreis.

Wie werden stille Reserven auch genannt?

Stille Reserven werden manchmal auch als stille Rücklagen oder Bewertungsreserven bezeichnet. Der Gegenbegriff zu stillen Reserven lautet stille Lasten. Stille Reserven und offene Rücklagen sind nicht das Gleiche.

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