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Technische Analyse zu Gold: Starke Korrektur zum Wochenauftakt

CoT-Analyse vom 23. April:

Die neuesten Terminmarktdaten zeigen einen Preisanstieg um 27 US-Dollar zur Vorwoche, während die Spekulanten mit 2 Tsd. Kontrakten Short gingen. Das zeugt weiterhin von Stärke und einem Defizit in diesem Markt zum Stichtag der Datenerhebung des 16. April. Der CoT-Index OI hat sich daher auch verbessert um 4 Punkte auf 21 Punkte zur Vorwoche, was ein bullisches Indiz ist.

Die Daten sind gut ausgefallen und sprechen grundsätzlich dafür, dass der Goldpreis weiter ansteigen kann, sofern die physische Nachfrage stark bleibt. Die fundamentale Stärke, die wir vermutlich aufgrund starker physischer Käufe aus Asien in den Terminmarktdaten sehen, ist der primäre Grund, warum man grundsätzlich von einer Fortsetzung des Preisanstiegs ausgehen muss. Bricht diese Nachfrage ab, so gibt es jedoch jede Menge Potenzial für einen Long-Drop spekulativer Positionen am Terminmarkt, die den Goldpreis dann zusätzlich stark unter Verkaufsdruck bringen könnten. Insbesondere Trader, die gehebelt im Goldmarkt aktiv sind, müssen nun sehr vorsichtig sein, denn ein Preisrücksetzer kann schnell und stark erfolgen.

Terminmarktdaten für Gold so bärisch wie seit zwei Jahren nicht mehrDie Terminmarktdaten für Gold sind so bärisch wie zuletzt vor zwei Jahren

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Big4 halten hohe ShortpositionDie BIG4 halten aktuell eine sehr hohe Shortposition am Terminmarkt

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Ende Februar hatte der Goldpreis seine Handelsspanne zwischen 1.980 US-Dollar und 2.080 US-Dollar nach oben verlassen, nachdem Fed-Gouverneur Waller ein Ende des QT-Programms erstmals ansprach und gleichzeitig aus unbekannten Gründen die Käufe in China an der Shanghai Futures Exchange sprungartig auf das Dreifache der normalen Nachfrage anstiegen. Eine historische Goldrallye mit einer Kaufpanik, die den Preis um fast 400 US-Dollar binnen sechs Wochen nach oben trieb, war womöglich die Folge dieser Ereignisse.

Am 12. April erreichte der Goldpreis ein Hoch bei 2.431 US-Dollar, worauf ein erster Einbruch folgte. Die Spekulanten kauften diesen Rücksetzer wieder, doch scheiterte dieser nun zum Wochenbeginn mit einem erneuten Bruch eines kurzfristigen Aufwärtstrends, wobei ein Doppel-Top ausgebildet wurde. Dies ist ein charttechnisch kurzfristig bärisches Bild, das für mehr Korrekturpotenzial spricht. Noch gibt es eine starke physische Nachfrage, doch sobald diese abebbt, droht sich die Korrektur auszuweiten.

Mittlerweile erreichte der Goldpreis die Unterstützung bei 2.300 US-Dollar. Fällt diese ebenso im Laufe der Handelswoche, so wäre eine weitere Korrektur auf die nächste Unterstützung bei 2.220 US-Dollar sehr wahrscheinlich. Der Terminmarkt ist stark überkauft, sodass es aus technischer Sicht von dort aus noch kein neues Kaufsignal geben würde. Nur dann, wenn die Investmentnachfrage in China wieder zunimmt und das Defizit am physischen Markt anhält, hat der Goldpreis die Chance wieder nach oben zu drehen.

Ein Test des Aufwärtstrends und der Unterstützung im Bereich um die 2.180 US-Dollar bis 2.150 US-Dollar wäre kurzfristig ebenso denkbar. Unter 2.300 US-Dollar gibt es ein neues kurzfristiges Verkaufssignal mit dem Ziel bei 2.220 US-Dollar, solange die Marke von 2.300 US-Dollar nicht wieder überschritten wird, weshalb dort ein Stop-Loss nachgezogen werden muss.

Am Freitag wies ich meine Premium-Abonnenten bereits auf den bevorstehenden Bruch des Aufwärtstrends bei 2.380 US-Dollar hin und gab für diesen Fall ein erstes Korrekturziel bei 2.300 US-Dollar in einer ersten Welle, was nun bereits in etwas mehr als einem Handelstag abgearbeitet wurde. Solange die Unterstützung bei 2.300 US-Dollar hält, haben die Bullen die Chance das Ruder herumzureißen. Fällt die Unterstützung, dann liegt das nächste Korrekturziel im Bereich zwischen 2.220 US-Dollar und 2.180 US-Dollar je Feinunze.

 Gold korrigierte scharf

Der Goldpreis korrigierte scharf, als im frühen Montagshandel ein Aufwärtstrend brach, nachdem zuvor ein Doppel-Top ausgebildet wurde

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Korrektur bei Gold ist gesund und normal

Nach der starken Rallye ist eine Korrektur des Goldpreises gesund und normal

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Goldpreis in Euro

Gerade in Euro ist jeder Preisrücksetzer eine finale Kaufchance, die man nicht verpassen sollte. Im letzten Jahr riet ich dazu jeden Rücksetzer auf die Unterstützung bei 1.740 Euro als letzte Kaufchance zu nutzen, bevor der Preis in diesem Jahr auf neue Allzeithochs steigen würde.

Da wir von einer Fortsetzung der Dollarstärke ausgehen, erwarte ich eine bessere Entwicklung des Goldpreises in Euro in diesem Jahr. Wertet der Euro auf die Parität zum US-Dollar oder noch tiefer ab, so wird sich diese Abwertung in einem umso stärkeren Preisanstieg beim Goldpreis in Euro widerspiegeln. Die sich anbahnende Wirtschaftskrise in Europa, die hohen Zinsen, die weltweit höchsten Energiekosten und der Krieg in Europa sind ein Pulverfass für die Kaufkraft des Euro, weshalb Investoren im Euroraum gut beraten sind auch weiterhin in Gold zu investieren. Ein Anstieg des Goldpreises auf 3.000 Euro in den nächsten drei Jahren ist ein durchaus realistisches Szenario.

Während im letzten Jahr ein Rücksetzer auf 1.740 Euro eine Kaufchance darstellte, sollte man einen möglichen Rücksetzer auf 2.000 Euro je Feinunze als möglicherweise letzte Kaufchance sehen. Nur in einem starken deflationären Crash an den Börsen wäre eine Korrektur unter 1.900 Euro denkbar, was ein Geschenk für Investoren wäre.

Goldpreis wirdDer Goldpreis in Euro wird von einer weiteren Euroschwäche profitieren in diesem Jahr

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