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Goldminenaktien schwach während Gold nahe Allzeithoch handelt

Seit drei Monaten handelt der Goldpreis nahe seinem Allzeithoch in einer engen Handelsspanne zwischen 2.000 US-Dollar und 2.080 US-Dollar, was ein Zeichen von Stärke ist. Obwohl die US-Notenbank Fed die Hoffnungen des Marktes auf frühe Zinssenkungen mehrmals enttäuscht hatte, kam es bisher zu keiner nennenswerten Korrektur des Goldpreises.

Auch am vergangenen Mittwoch konnten die Goldbullen die wichtige Unterstützung im Bereich um die Marke von 2.000 US-Dollarverteidigen, nachdem das Protokoll (Fed-Minutes) der letzten Sitzung des Offenmarktausschusses (FOMC) baldigen Zinssenkungen erneut eine Absage erteilte. Stattdessen sorgen sich die Notenbanker um die persistent hohe Inflationsrate in den USA. Die in der Vorwoche veröffentlichten Inflationszahlen zeigten eine Stabilisierung im Bereich um die 3 % und bei der Kerninflationsrate knapp unter 4 %. Der Preisauftrieb schwächte sich zwar ab, doch nicht so deutlich wie die Markterwartung von 2,9 %. Im Juni 2022 hatte die Inflationsrate mit 9,1 % den höchsten Stand seit November 1981 erreicht und fällt seither.

Solange die Teuerung in den USA nicht weiter fällt, hat die Fed wenig Spielraum für Zinssenkungen, auf die der Markt und die Goldbullen so sehr hoffen. Aktuell erwarten die Märkte nach den Fed Funds Futures eine erste Zinssenkung um 25 Basispunkte mit einer Wahrscheinlichkeit von aktuell 58 % im Juni.

Inflationsrate bei 3,1 %Die Inflationsrate in den USA lag im Januar noch bei 3,1 %

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Trotz der nach hinten verschobenen Zinssenkungserwartungen und eines daraufhin stärkeren US-Dollar konnte sich der Goldpreis bisher behaupten. Die Aussicht auf längerfristig hohe Zinsen, der haussierende Aktienmarkt und eine Rallye bei den Kryptowährungen ziehen den Fokus der Investoren an sich und trüben aktuell die Attraktivität von Gold, was jedoch nur ein vorübergehendes Phänomen ist. Obwohl der US-Dollar in den letzten drei Monaten stark anstieg, während die Spekulanten weiterhin auf eine Dollarschwäche wetteten, setze keine Korrektur am Goldmarkt ein und noch immer verteidigen die Goldbullen die wichtige Unterstützung bei 2.000$. Die Dollarstärke dürfte sich fortsetzen und auch ein Short-Squeeze am Terminmarkt wäre möglich, was den Goldpreis vorerst tendenziell belasten dürfte, bis die Notenbanken ihre Geldpolitik wieder deutlich lockern.

US-Dollar zeigt Stärke

Der US-Dollar zeigte sich sehr stark in den letzten drei Monaten und ein weiterer Anstieg ist denkbar

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Eine Teuerung von 3,1% im Januar zum Vorjahr mag sich nicht dramatisch anhören im Vergleich zu den 9% vor wenigen Monaten. Doch handelt es sich bei dem Konsumentenpreisindex der US-Regierung lediglich um einen statistischen Warenkorb, der im Interesse der Regierung die wahre Geldentwertung immer deutlich zu niedrig ausweist. Nach der alten Berechnungsmethode, mit der der CPI bis 1980 berechnet wurde, lag die Teuerung im Januar noch immer bei 10,9% zum Vorjahr. Würde man die Geldmenge unverändert belassen, so würden die Preise aufgrund des Produktivitätswachstums durch technologischen Fortschritt jährlich um etwa 2% sinken, was der Normalzustand in einer freien und kapitalistischen Gesellschaft wäre. Inflation hingegen ist immer eine Folge sozialistischer Geldpolitik, die letztlich dem Bürger eine Inflationssteuer auferlegt.  

Der Goldpreis richtet sich jedoch nicht nach der offiziell ausgewiesenen Inflationsrate, sondern am Ende des Tages nach dem wahren Kaufkraftverlust einer Währung. Weder in den USA noch in Europa, ist ein Ende der historisch starken Neuverschuldung durch die Regierungen absehbar, was letztlich eine weitere Entwertung des US-Dollar und des Euro bedeuten wird. Investoren und Sparer sind daher gut beraten sich auch weiterhin gegen die Entwertung des Euro abzusichern, indem man in Gold investiert.

HierTeuerungsrate in USA bei 10,9 %Nach der alten Berechnungsmethode bis 1980, lag die Teuerungsrate im Januar bei 10,9% in den USA

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Kurzfristig dürfte der starke US-Dollar und die schrumpfende Geldmenge einer neuen Rallye am Goldmarkt weiterhin im Weg stehen. Die Bilanzsumme der US-Notenbank schrumpfte in den letzten beiden Jahren bereits um 1,5 Billionen US-Dollar und die der Europäischen Zentralbank um 2 Billionen Euro. Trotz der schrumpfenden Geldmenge haussiert der Aktienmarkt, womit dessen Anstieg auf tönernen Füßen steh im Vorfeld einer Rezession. Eine Ausweitung der Deflation in einer Rezession könnte alle Märkte in eine scharfe Korrektur zwingen, bei der auch der Goldpreis nicht verschont würde, weshalb man kurzfristig noch vorsichtig sein und unter der Marke von 2.000$ im Trading keine Long-Position in Gold halten sollte. 

Notenbankbilanz der Fed schrumpft

 Die Notenbankbilanz der Fed schrumpft weiter

 Hier in Originalgröße downloaden Notenbankbilanz der EZB schrumpft

Auch die Notenbankbilanz der EZB schrumpft weiter

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Goldminenaktien testen Tiefs des Vorjahres

Die Goldminenaktien entwickeln sich weiterhin schlechter als der Goldpreis. Während Gold nahe seinem Allzeithoch handelt, testen der HUI-Goldminenindex aktuell die Tiefs des letzten Jahres. Trotz der aktuellen Unterperformance besteht für viele Goldminenaktien Potenzial für eine Trendwende in diesem Jahr, da sie im historischen Vergleich sehr günstig bewertet sind.

 

 

Goldminenaktien gaben teilweise stark nach

Obwohl sich der Goldpreis bisher so stark hält, gaben die Goldminenaktien teilweise stark nach

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