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Türkische Lira implodiert – Gold in Lira explodiert

Die türkische Lira befindet sich seit Jahren im Abwärtsstrudel und ging seit Jahresanfang in den freien Fall über. Seit dem weltweiten Shutdown hat die Lira 28 % an Kaufkraft gegenüber dem Euro verloren, sodass der Goldpreis allein in diesem Jahr von 9.000 Lira auf 15.000 Lira in der letzten Handelswoche anstieg, was einem Plus von 65 % entspricht. Präsident Erdogan versucht Kapitalverkehrskontrollen umzusetzen, um die Flucht in Fremdwährungen zu verhindern, weshalb den Türken nur noch eine Fluchtmöglichkeit bleibt – Gold! Es soll mittlerweile vereinzelte Bank Runs geben, da Einlagen bei Banken mit 8,25 % verzinst werden. Abzüglich Inflation ergibt dies eine reale Negativrendite von 11,8 % p.a., mit der sich Ersparnisse aktuell in Luft auflösen. Sogar Häuser und Autos werden aktuell verkauft, um Gold zu kaufen.

Nachdem zuletzt auch der US-Dollar von der Fed abgewertet wurde und auch an Kaufkraft gegen Gold verlor, bevorzugen immer mehr Sparer Gold gegenüber dem US-Dollar, was die Nachfrage zusätzlich anheizt. Die türkische  Bevölkerung soll mittlerweile 5.000 Tonnen Gold unter den Matratzen liegen haben. Auf den Goldmärkten Istanbuls soll es aktuell keine Verkäufer geben, sondern nur Käufer, die den sicheren Hafen Gold suchen.

Die Ursache für diesen Währungsverfall ist bei der türkischen Regierung und der türkischen Zentralbank zu suchen. Seit der Entlassung des Notenbankchefs durch Erdogan ist die Zentralbank praktisch in der Hand der türkischen Regierung. Notenbanken und Regierungen leben stets in Symbiose miteinander und die Ursache des Kaufkraftverlusts einer staatlichen Währung liegt immer in der Staatsverschuldung und der Vergrößerung der Geldmenge über die Notenbanken begründet. Diese Inflationspolitik zerstört die Basis der türkischen Wirtschaft, da Fehlallokationen erzeugt, Ersparnisse und Investitionen verhindert und Vermögen umverteilt werden, während Unternehmern die Planungssicherheit fehlt und der Staat exzessive Ausgaben tätigt.

Die Situation in Europa ist noch nicht so drastisch wie in der Türkei, doch die Tendenz ist sehr ähnlich. Vor sieben Jahren stand der Goldpreis in Lira noch bei 2.500 Lira und stieg bis heute um 400 % an. Eine vergleichbare Entwicklung dürften wir auch in den kommenden sieben Jahren in Europa erleben. Ich rechne ebenso mit inflationsinduziert steigenden Zinsen, wobei die Realzinsen auch in Europa weit negativ sein werden, was typisch für eine Stagflation ist. Die EZB befindet sich längst auf dem Weg der türkischen Notenbank und angesichts der Geldpolitik ist ein ähnlich starker Anstieg des Gold- und Silberpreises in Euro bzw. ein Kaufkraftverlust der europäischen Gemeinschaftswährung in der nächsten Dekade durchaus möglich. Sichern Sie daher Ihr Vermögen und investieren Sie in Gold und Silber!