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Technische Analyse zu Gold: Test des Abwärtstrends

CoT-Daten für Gold vom 13. Oktober:

Der neueste Terminmarktreport für den Goldmarkt vom Freitag zeigte erstaunliche Veränderungen an der COMEX. Der Goldpreis stieg um 35 US-Dollar zum Stichtag Dienstag vergangener Woche an, obwohl die Spekulanten mit 21,5 Tsd. Kontrakten Short gingen. Obwohl der Preis also deutlich anstieg, wetteten Spekulanten trendfolgend auf eine weitere Korrektur des Goldpreises und erhöhten ihre Shortpositionen. Das ist sehr außergewöhnlich und unterstreicht noch einmal die plötzliche Lageänderung am Goldmarkt und wie die Shortseller dabei überrollt wurden. Das erklärt auch den Short-Squeeze, den wir am Freitag mit einem Preissprung um 60 US-Dollar im Goldpreis sahen. Außerdem zeigt dies, dass es plötzlich hohe physische Nachfrage gab und der Preisanstieg initial nicht über den Terminmarkt erfolgte. Anstatt einer Verschlechterung der Positionierung am Terminmarkt, sehen wir mit einem CoT-Index von 89 Punkten nun eine Verbesserung, womit grundsätzlich mehr Potenzial nach oben vorhanden wäre, wenn die Unsicherheiten fortbestehen oder die Lage im Nahen Osten weiter eskaliert.

 CoT-Daten mittlerweile bullisch

Die CoT-Daten sind mittlerweile bullisch

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Big4 haben zum Preisanstieg beigetragen

Die BIG 4 haben sich in der letzten Woche mit 4 Tagen der Weltproduktion eingedeckt und so zum Preisanstieg beigetragen

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Ich hatte Anfang Mai ein Verkaufssignal für Gold bei 2.005 US-Dollar gegeben mit dem Ziel bei 1.800 US-Dollar, da ich höhere Zinsen und einen erneut starken US-Dollar, sowie eine Fortsetzung der QE-Programme erwartet hatte. Dieses Korrekturziel wurde in der vorletzten Handelswoche erreicht und im Daytrading sowie im Swing-Trading wurden die Short-Gewinne eingestrichen.

Infolgedessen gingen gab ich Ende vorletzter Woche ein Trading-Kaufsignal, um auf eine technische Gegenbewegung bis ca. 1.870 US-Dollar zu wetten. Nach dem Beginn des Kriegs in Israel kam es zu einem Short-Squeeze bis an den Abwärtstrend bei 1.920 US-Dollar und es zeigte sich fundamentale Stärke, aufgrund einer Zunahme physischer Edelmetallkäufe. Daytrader sind Long und behalten vorerst ihre Long-Position, da sich die Terminmarktdaten zuletzt deutlich verbessert haben. Durch diese deutliche Verbesserung hat sich das Chance-Risiko-Verhältnis deutlich verbessert. Man sollte den Stop-Loss entsprechend auf Break-Even legen.

Kurzfristig könnte es nun sein, dass die Bullen erst einmal an der 200-Tagelinie bei 1.930 US-Dollar bzw. am Abwärtstrend bei 1.920 US-Dollar scheitern und eine erneute Korrektur einsetzt. Dies ist jedoch nur möglich, wenn sich der Konflikt im Nahen Osten beruhigt und absehbar ist, dass es zu keiner Eskalation kommen wird. In diesem Fall werden die Zinsentwicklung, die Dollarstärke, die QT-Programme und die aufziehende Rezession wieder in den Fokus rücken.

Sollte der Konflikt jedoch weiter eskalieren, so würde es mit einem Bruch des Widerstandsbereichs zwischen 1.920 US-Dollar und 1.930 US-Dollar wahrscheinlich eine Fortsetzung des Anstiegs bis 2.000 US-Dollar geben. Da sich der Terminmarkt stark bereinigt hat, wäre das durchaus denkbar. Kurzfristig agierende Trader handeln entsprechend einem Ausbruch über 1.930 US-Dollar Long oder Short, wenn der Goldpreis zurück in den Abwärtstrend fällt. Spätestens bei 2.000 US-Dollar sollte die Rallye kurzfristig erst einmal ihr Ende finden.

Der Goldmarkt ist kurzfristig politisch getrieben und solche Entwicklungen haben immer kurze Beine, weshalb der Goldmarkt kurzfristig unberechenbar ist. Wir sind in der komfortablen Situation, dass wir bei 1.820 US-Dollar Long gegangen waren in der vorletzten Woche und nun einfach abwarten können, wie sich der Markt weiterentwickelt. Solange die Märkte wegen dem Konflikt angespannt sind, ist kurzfristig alles möglich. Eine mittelfristige Aussage lässt sich kaum treffen. Trader folgen dem Trend bei einem bullischen Ausbruch über dem Abwärtstrend und shorten, wenn der Abwärtstrend hält.

Abwärtstrend wird aktuell getestet

Der Abwärtstrend wird aktuell getestet

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Goldpreis in Euro

Bereits im März schrieb ich, nachdem wir nahe dem Allzeithoch alle Gewinne mitgenommen hatten, dass eine Korrektur bis auf 1.740 US-Dollar sehr wahrscheinlich sei:

„Eine Korrektur bis auf 1.740 US-Dollar wäre denkbar in den nächsten Wochen und Monaten. Da der Euro jedoch auch abwerten dürfte, sollte man diesen Rücksetzer in den Bereich zwischen 1.700 US-Dollar und 1.740 US-Dollar für neuerliche Käufe nutzen.“

Wer meinem Verkaufssignal gefolgt war, konnte auf der Shortseite einen schönen Profit machen und Gold in Euro 140 US-Dollar günstiger wieder zurückkaufen, was seither wieder einen Profit von 70 Euro je Feinunze brachte.

Bei einem Euro-Wechselkurs von über 1,10 US-Dollar schrieb ich:

„Die europäische Wirtschaft steht denkbar schlecht da und es ist nur eine Frage von Monaten bis die europäische Gemeinschaftswährung wieder abwerten und der Goldpreis in Euro weiter ansteigen sollte. Gerade für uns Europäer gibt es keine Alternative zu einer Absicherung von Vermögen mit einer entsprechenden Long-Position auf einen steigenden Goldpreis!“

Von seinem Hoch fiel der Euro mittlerweile um fast 7 US-Cent, was ich prognostizierte, während das Sentiment historisch bullisch für den Euro war. Entsprechend stark hielt sich der Goldpreis in Euro.

Vor drei Wochen schrieb ich:

Wer mittel- bis langfristig kauft, findet bei einem weiteren Rücksetzer auf 1.740 US-Dollar bereits wieder ein gutes Kaufsetup, insbesondere angesichts einer wahrscheinlich weiteren Euroabwertung.

Der erneute Rücksetzer auf 1.740 Euro stellte sich wieder als Chance dar, die 100 Euro je Feinunze brachte. Sollte es nochmal zu einem Rücksetzer kommen, dann darf man diesen nicht verpassen, denn dem Euro steht in den nächsten 12 Monaten eine weitere deutliche Abwertung bevor, auf die der Goldpreis in Euro mit einem Preisanstieg reagieren wird.

Goldpreis sollte von weiterer Euroschwäche profitierenDer Goldpreis in Euro sollte von einer weiteren Euroschwäche profitieren. Ein Rücksetzer auf 1.740 Euro war wiederholt eine geschenkte Kaufgelegenheit

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