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Technische Analyse zu Platin: Preisrückgang nähert sich seinem Ende

Aufgrund eines Hackerangriffs hat die CFTC seit dem 27. Januar erstmals in der Geschichte keinen neuen CoT-Report veröffentlicht, weshalb wir mit mittlerweile veralteten Daten arbeiten, deren Aussagekraft von Tag zu Tag abnimmt. Wir hoffen, dass die CFTC bald wieder in der Lage sein wird die neuesten CoT-Daten zu liefern.

Analyse vom 27.01.2023: „Wie sehen in eine starke Wochenentwicklung. Der Preis stieg um 19,50 US-Dollar, obwohl die Spekulanten mit 3 Tsd. Kontrakten Short gingen. Der CoT-Index zum Open Interest stieg daraufhin von 41 auf 48 Punkte an. Es zeigte sich die zweite Woche nun Stärke beim Platin. Insgesamt bleibt die Analyse unverändert. Ein stärkerer US-Dollar könnte Gold, Silber und Platin mit nach unten ziehen. Dieser Rücksetzer bietet erneut die Chance um long zu gehen.“

Zuletzt waren die CoT-Daten schlecht. Ob bereits eine Bereinigung stattfand, können wir erst mit neuen CoT-Daten einschätzen.

Wochenentwicklung von Platin

Der zyklische CoT-Index war zuletzt überkauft

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Anfang des Jahre riet ich dazu bei Platin alle Gewinne mitzunehmen, da sich Schwäche zum Goldmarkt zeigte und die CoT-Daten überkauft waren, sowie eine Erholung des US-Dollars bevorstand. Ich prognostizierte eine Korrektur in den Bereich zwischen 900 US-Dollar und 950 US-Dollar.

Der Preis fiel ohne nennenswerte Gegenbewegung um 200 US-Dollar seither und das Korrekturziel wurde abgearbeitet. Ob das nun schon ein antizyklischer Kauf ist auf kurzfristige Sicht, können wir aufgrund der fehlenden CoT-Daten nur schwer einschätzen. Da ich jedoch davon ausgehe, dass Gold und Silber noch einmal schwächer sein könnten, würde ich mit Käufen noch etwas abwarten. Short-Gewinne könnte man teilweise nun jedoch bereits eindecken, nachdem der Platinpreis um 200 US-Dollar gefallen ist.

In der letzten Woche zeigte sich Platin stärker, nachdem die Unterstützung bei ca. 900 US-Dollar erreicht wurde und es zu Shorteindeckungen kam.

Mittel- bis langfristig hat Platin ein Problem. Mehr als die Hälfte der jährlichen Minenproduktion wird in der Automobilindustrie zur Herstellung von Katalysatoren verwendet. Die Rezession wird in den nächsten Jahren im Umfeld steigender Zinsen zulegen und Leasing- sowie Finanzierungsmodelle für Neuwagen auf die Probe stellen. Schon jetzt können weniger Amerikaner ihren Auto-Leasing und Finanzierungsraten zahlen, als zum Hoch der Finanzkrise von 2008. Diese Situation wird sich in den nächsten Jahren noch verschlechtern! Ein starker Rückgang der Neuwagenverkäufe mit entsprechenden Gewinnrückgängen für die Automobilhersteller sind zu erwarten.

Käufer mit langfristigem Horizont finden bei einem Preis um die 800 US-Dollar je Feinunze eine gute Investmentchance auf Sicht der nächsten fünf Jahre. Mittelfristig dürften nur Trader Freude an diesem hochvolatilen Markt haben, was jedoch aufgrund der hohen positiven Korrelation zum Goldpreis gut zu handhaben ist.

Platinpreis gefallen

Der Platinpreis fiel schnell um 200 US-Dollar auf die Unterstützung bei 900 US-Dollar

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Langfristige Analyse

Ende 2020 hatten wir mit einem Preisanstieg über den Widerstand bei 1.000 US-Dollar ein Kaufsignal bis 1.350 US-Dollar gegeben und gingen von einer anschließenden Korrektur auf 1.000 US-Dollar und dann 830 US-Dollar aus. Das war nur ein grobes Szenario, das wir aus der fundamentalen Schwäche am Platinmarkt abgeleitet hatten, doch exakt so eintraf.

Langfristig dürfte sich im Bereich zwischen 800 US-Dollar und 1.000 US-Dollar ein langfristiger Boden ausbilden. Wir empfehlen Rücksetzer in den Bereich um die 800 US-Dollar als mittel- bis langfristige Kaufchance zu nutzen. Auch kurzfristig agierende Trader haben dort grundsätzlich ein Setup mit einem guten Chance-Risiko-Verhältnis.

Man muss sich jedoch bewusst sein, dass Platin und Palladium während Rezessionen kurzzeitig auch stark einbrechen können, weshalb eine Stopp-Loss-Order der beste Freund kurzfristig agierender Trader ist. Ein panikartiger Einbruch auf nochmals 500 US-Dollar wäre in einer Rezession mit einer Verkaufspanik an den Märkten durchaus denkbar. Deshalb ist ein Stop-Loss der beste Freund eines Traders, damit man solche Chancen nutzen und bei einem Einbruch im Tief kaufen kann. 

Langfristig Trendumkehr bei Platin

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