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Technische Analyse zu Platin zum 10.05.2021

Enormes Potenzial durch steigende Investmentnachfrage

Terminmarkt: COT-Report vom 04.05.2021

Die Daten zeigen sich zum Vormonat neutral bis leicht stark. Dies zeigte sich aber in einem Umfeld eines steigenden Goldpreises um fast 100 US-Dollar, was relative Schwäche offenbart.

Insgesamt zeigen die Terminmarktdaten, dass der Platinmarkt noch immer spekulativ überkauft ist, weshalb man sich weiterhin auf jederzeit mögliche starke Preisrücksetzer gefasst machen muss. In der einfachen Darstellung sieht man das an dem roten Bereich, indem sich die Daten noch immer befinden. Da der Goldpreis in US-Dollar und Euro wichtige Widerstände nehmen konnte, nimmt das Verkaufsdruck vom Platinmarkt. Ziehen Gold und Silber weiter an, dann dürften weitere Spekulanten den Platinpreis nach oben treiben. Sobald der Goldpreis jedoch unter Druck kommt ist auch am Platinmarkt mit einer deutlicheren Korrektur zu rechnen. Angesichts dieser CoT-Daten, die überkauft sind und keine relative Stärke zeigen, dürfte Platin weiterhin volatil bleiben und immer wieder neue Chancen bieten, um Dips zu kaufen.

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Der Terminmarkt ist immer noch stark spekulativ getrieben – Platin dürfte volatil bleiben

Der Platinpreis konnte den Widerstand bei 1.240 US-Dollar rausnehmen, doch kam es zu keinen Anschlusskäufen, die den Preis bis auf 1.350 US-Dollar getrieben haben. Stattdessen hat sich eine Art „Keil“ ausgebildet. Die überkauften CoT-Daten zeigen bereits, dass den Bullen langsam die Luft ausgeht. Während der Goldpreis im letzten Monat deutlich ansteigen konnte, zeigte sich Platin in Relation dazu schwach, was ebenfalls die kurzfristige Schwäche noch einmal schön vor Augen führt.

Dennoch – sollte der Goldpreis in den nächsten Tagen und Wochen weiter anziehen, dann wird eine steigende Investmentnachfrage den Platinpreis auch bis zum Widerstand bei 1.350 US-Dollar nach oben hieven. Dort ist die Luft jedoch schon sehr dünn und Gewinnmitnahmen auf kurzfristige Sicht sinnvoll. Sollte der Goldpreis aufgrund eines stärkeren US-Dollars jedoch wieder unter Druck kommen, so würde dieser Anstieg in sich zusammenfallen und auch ein Einbruch aus dem Keil wäre denkbar, was Korrekturpotenzial bis mindestens 1.120 US-Dollar eröffnen würde und auch ein Preisrückgang bis 1.060 US-Dollar möglich wäre.

Da Platin, anders als Palladium, aktuell kein physisches Defizit aufweisen kann, bleibt der weitere Anstieg wahrscheinlich von der Entwicklung des Goldpreises abhängig. Steigt der Goldpreis, dann wird er Platin mitziehen – fällt der Goldpreis, dann dürfte der Platinpreis überproportional zum Goldpreis korrigieren und neue Kaufchancen auf tieferem Preisniveau bieten.

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Der Platinpreis keilt sich immer weiter ein – ein Ausbruch wäre bullisch – ein Fall aus dem Keil bärisch

Im Tageschart sieht das Chartbild hingegen sehr konstruktiv und bullisch aus. Bereits mit dem Ausbruch aus dem Abwärtstrend in 2019 gab es ein langfristiges Kaufsignal. Der Preis korrigierte noch einmal im Rahmen der Lockdowns und der Rezession, was wir erwartet hatten, doch die QE-Programme sorgen für schnelle Preisanstiege. Gerade bei Platin dürfte die Investmentnachfrage sukzessive zunehmen und ein Defizit in den nächsten Jahren verursachen. Wir sind daher gerade für Platin langfristig bullisch.

Charttechnisch wurden zwei Abwärtstrends überwunden und bei 1.350 US-Dollar liegt aktuell ein starker Widerstand, der noch einige Zeit halten könnte. Sobald dieser bricht wäre Luft bis 1.900 US-Dollar frei. Spätestens im nächsten Jahr erwarten wir, dass Platin wieder sein Allzeithoch erreichen kann. Die Preisanstiege bei Kupfer oder Stahl zeigen, wo die Reise für Platin hingehen dürfte.

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Der Langfristchart zeigt gleich mehrere Kaufsignale

Die Ratios von Platin zu Gold, Silber und Palladium zeigen, dass Platin historisch günstig zu allen drei Edelmetallen ist. Insbesondere die Investmentnachfrage dürfte dafür sorgen, dass es zu einer Mean-Reversion kommt, womit der Platinpreis das Potenzial zur Outperformance aller anderen Edelmetalle hat. Gerade vor dem Hintergrund eines möglichen Gold- und Silberverbotes bzw. einer hohen Besteuerung dieser Edelmetalle durch eine künftige Regierung, macht Platin als Investment zum Schutz in einer Hochinflationsphase sehr interessant. Viele Investoren dürften diesen sicheren Hafen suchen, da Platin als Industriemetall womöglich nicht verboten oder zusätzlich besteuert würde. Wir sehen in Platin daher ein unterbewertetes Edelmetall mit viel Preisfantasie nach oben.

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Platin ist historisch günstig zu Gold

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Platin ist historisch günstig zu Silber

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Platin ist historisch günstig zu Palladium