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Technische Analyse zu Gold: Ausbruch aus der Handelsspanne bringt die Entscheidung

Der neueste CoT-Report wurde am Freitag um 21:30 Uhr seitens der US-Terminmarktaufsicht veröffentlicht mit dem Stichtag der Datenerhebung des 4. April. Die CoT-Daten werden seitens der CFTC immer mit einer Verzögerung von drei Tagen veröffentlicht. Premium Abonnenten erhielten noch vor Handelsschluss am Freitag ein Blitzupdate mit Analysen zu Gold, Silber, Platin und Palladium. Die CoT-Daten ermöglichen einen Blick in die Zukunft, da sie einerseits ein Sentiment-Indikator sind und andererseits eine gute Einschätzung des Angebots und der Nachfrage am physischen Markt ermöglichen.

Während der Goldpreis leicht um 8 US-Dollar anstieg, reduzierten die Spekulanten ihre Long-Position etwas, was eine minimale Stärke zeigt. Da die großen acht Händler ihre Position etwas erhöhten, zeigt uns das, dass man den Preis womöglich nicht aus der Handelsspanne über 1.960 US-Dollar ausbrechen lassen wollte.

Auch in dieser Woche sind die Daten nahezu unverändert zur Vorwoche. Der Markt ist überkauft, sodass ein Long-Drop am Terminmarkt für Gold droht, wenn die physische Nachfrage abflaut. Ein erneuter Test der Unterstützung bei 1.900 US-Dollar wäre die Folge.

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Die Terminmarktdaten für Gold sind leicht überkauft

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Die mutmaßliche Manipulation am Goldmarkt ist aktuell sehr hoch, was die kurzfristigen Risiken untermauert

Im kurzfristigen Chart ist die Handelsspanne zwischen 1.900 US-Dollar auf der Unterseite und 1.960 US-Dollar auf der Oberseite gut ersichtlich. Mittel- bis langfristig ist die Wahrscheinlichkeit für einen weiteren deutlichen Anstieg des Goldpreises sehr hoch, doch kurzfristig könnte sich die Korrektur über die Zeitachse oder auch über die Amplitude noch ein letztes Mal ausweiten. Eine Streckfolter und das 

Rausschütteln zittriger Hände sind charakteristisch für den Goldmarkt, was nicht bedeutet, dass es unbedingt auch diesmal so kommen muss. Der Krieg in der Ukraine und die Sanktionen bleiben ungewisse Variablen, die bei einer weiteren Eskalation die Investmentnachfrage von einen Tag auf den anderen erneut anfachen könnten.

Daher ist technischer Handel und das Setzen von Stop-Loss Orders angesagt. Wer an der Unterstützung bei 1.900 US-Dollar an der Unterstützung antizyklisch gekauft hatte, der sollte nun eine Stop-Loss-Order platzieren, da unter 1.900 US-Dollar ein Sell Off droht. Der Krieg in der Ukraine bleibt eine ungewisse Variable, die uns dazu zwingt, technische Ausbrüche zu kaufen, was wir bei diesen schlechten CoT-Daten sonst nie machen würden. Womöglich sorgt eine weitere Eskalation des Krieges in der Ukraine für einen Sprung des Goldpreises, dann will man long dabei sein, weshalb technische Kaufsignale angenommen werden müssen.

Ein Ausbruch über die Handelsspanne mit Preisen über 1.960 US-Dollar würde ein kurzfristiges Kaufsignal mit niedriger Wahrscheinlichkeit liefern. In der Handelsspanne ist Gold neutral und man sollte abwarten. Unter 1.900 US-Dollar würde es ein prozyklisches Verkaufssignal geben, dem ein Sell Off um 100 US-Dollar folgen könnte. 

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Der Goldpreis bewegt sich aktuell in einer engen Handelsspanne zwischen 1.900$ und 1.960 $

Der Tageschart zeigt, dass der Goldpreis im Februar nach dem Bruch des letzten langfristigen Abwärtstrends stark anstieg. Bereits vor dem Ausbruch des Krieges zeigte sich Stärke, die ungewöhnlich war und auf Insiderkäufe zurückzuführen sein dürfte.

Das Allzeithoch wurde um wenige US-Dollar verfehlt und der Preis fiel zurück auf die Unterstützung bei 1.900 US-Dollar. Ein Rücksetzer auf 1.850 US-Dollar wäre durchaus denkbar, ohne dass das bullische Setup zerstört würde. Die Geschichte zeigt, dass Gold oftmals kurzfristig fällt, gerade dann, wenn es die Masse für unmöglich hält und das Sentiment sehr bullisch ist.

Das mögliche Zeitfenster für eine Korrektur ist jedoch kurz, denn die hohe Teuerung, die steigenden Zinsen und die sich manifestierende Rezession sind Faktoren, die Investoren sukzessive in den sicheren Hafen des Goldes treiben.

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Ein finales Rausschütteln zittriger Hände wäre denkbar

Der Goldpreis in Euro ging mit dem Einbruch des europäischen Gemeinschaftswährung als Folge der Sanktionen gegen Russland förmlich durch die Decke. Die Parität zum Schweizer Franken wurden bereits erreicht und auch die Parität des Euros zum US-Dollar scheint in diesem für Europa ungünstigen Umfeld denkbar.

Nachdem Ende Januar ein Aufwärtstrend brach und es ein kurzfristiges Signal für einen zeitweiligen Take Profit gab, wobei das Kaufsignal vom Oktober bei 1.640 Euro noch immer intakt war, drehte der Goldpreis mit der Kriegsangst vom Fleck weg, erzeugte bei 1.608 Euro ein erneutes Kaufsignal und stieg um 290 Euro je Feinunze an. Sollte der Euro auf die Parität zum US-Dollar fallen, so würde dies bedeuten, dass der Goldpreis in Euro das hohe Niveau halten kann. Dennoch ist die Spekulation sehr hoch und ein kurzweiliger Rücksetzer um bis zu 100 Euro jederzeit möglich. Trotzdem stehen die Zeichen auf Grün für einen weiter steigenden Goldpreis in den nächsten Jahren, weshalb wir Rücksetzer als Kaufchancen sehen.

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Der Goldpreis hält sich im Umfeld eines schwachen Euros weiterhin stark auf hohem Niveau