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Technische Analyse zu Gold: Gold testet Unterstützung bei 1.900 $ nach Bruch des Aufwärtstrends

Terminmarkt: COT-Report

Der COT-Report wird immer freitags seitens der US-Terminmarktaufsicht (CFTC) veröffentlicht, wobei der Stichtag der Datenerhebung der Schlusskurs vom Dienstag ist. Die COT-Daten werden also immer mit einer Verzögerung von drei Tagen veröffentlicht. Premium Abonnenten von Blaschzok Research erhalten vor Handelsschluss am Freitag ein Blitzupdate mit Analysen zu Gold, Silber und Platin. Die COT-Daten ermöglichen einen Blick in die Zukunft, da sie einerseits ein Sentiment-Indikator sind und andererseits eine gute Einschätzung des Angebots und der Nachfrage am physischen Markt ermöglichen. Mit ihnen hat man einen Vorteil im Trading am Rohstoffmarkt.

COT-Daten für Gold vom 30. Juni:

Der Goldpreis fiel zur Vorwoche um 25$ und die Spekulanten gingen mit 11 Tsd. Kontrakten Short. Der COT-Index OI stieg dabei von 34 auf 38 Punkte. Das ist eine neutrale Wochenentwicklung. Die Daten geben noch Luft für eine weitere Korrektur bis mindestens 1.800$ und ggf. noch mehr. Die BIG4 konnten sich in der letzten Handelswoche mit 3 Tagen der Weltproduktion eindecken, was jedoch Schwäche im Markt offenbart. Diese Eindeckungen bei den BIG4 in fallende Preise hinein ist normal und das, was wir sehen wollen in dieser Phase der Korrektur. Wir befinden uns beim Übergang vom ersten Drittel zum zweiten Drittel der Korrektur. Nach der aktuellen technischen Gegenbewegung sollte es weiter Richtung 1.800$ in den nächsten 2 Monaten gehen.

 

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Der COT-Index stieg mittlerweile auf 39 Punkte und es gibt noch genügend Korrekturpotenzial

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Die vier größten Händler an der COMEX halten noch immer eine rekordhohe Shortposition, was ein bärisches Indiz ist

In der letzten Handelswoche kam es an der Unterstützung bei 1.900$ zu einigen Eindeckungen der Bären, während Bullen eine erneute Chance sahen, um auf einen steigenden Goldpreis zu wetten. Auch wenn eine technische Gegenbewegung bis in den Bereich um die 1.945$ laufen kann, so dürften folgend die Bären wieder das Ruder übernehmen und auf Sicht der nächsten Tage oder Wochen die Unterstützung bei 1.900$ erneut angelaufen werden. Bricht die Unterstützung bei 1.900$, so ist die Falltüre auf bis 1.800$, wo Bären kurzfristig ihre Shorts eindecken und eine stärkere Gegenbewegung abwarten sollten.

Solange der Goldpreis unter 2.005$ handelt, wo unser Verkaufssignal entstand, bleibt der Goldpreis im Swing-Trading Short. Darüber müsste man Shortpositionen glattstellen, abwarten und neu analysieren. 

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Die Unterstützung bei 1.900$ bot in der letzten Handelswoche etwas Halt

Meine Prognose vor einem Monat ging bisher auf:

„Sobald dieser Aufwärtstrend bricht, werden die Bullen ihre Long-Positionen fallen lassen wie heiße Kartoffeln, was einen Abverkauf auf erst 1.900$ und dann 1.800$ nach sich ziehen sollte. Dort dürfte es dann zu einer technischen Gegenbewegung kommen.“

Seit dem Bruch eines mutmaßlichen Aufwärtstrends werfen die Goldbullen sukzessive einer nach dem anderen das Handtuch. Die Unterstützung bei 1.900$ lässt viele Bullen wieder in das fallende Messer greifen, doch sobald diese Unterstützung fällt, kommt es zu einem nächsten Long Drop spekulativer Positionen, die den Goldpreis schnell auf 1.800$ zurückführen dürften. Dort werden wir im Trading kurzfristig erst einmal die Shorts eindecken und eine technische Gegenbewegung abwarten. Dann werden wir neu evaluieren, ob ein erneuter Short-Trade Sinn macht und ggf. das ultimative Ziel für diese Korrektur noch nach unten angepasst werden muss.

Das Sentiment ist immer noch extrem bullisch und die Shortposition der BIG4 spricht für einen noch deutlich tieferen Goldpreis. Interessant ist, dass der Goldpreis in US-Dollar, trotz neuerlicher Dollarschwäche, keine Stärke zeigte. Kann sich der Dollar nun erholen, so vergrößert sich das Korrekturpotenzial beim Gold. Wir sind sehr pessimistisch für den Euro, weshalb eine Korrektur des bisherigen Anstiegs von Gold bis auf 1.800$ eine konservative Erwartung ist, die mit guter Wahrscheinlichkeit eintreffen kann.

Tritt die Rezession langsam zutage, während die Kreditausfälle zunehmen und die Geldmenge weiter schrumpft, dann könnte dies auch zu einer kurzzeitigen Liquidierung von Goldbeständen führen, was Verkaufsdruck auf den Goldpreis gegen Ende des Jahres ausüben würde. Bleiben die Leitzinsen währenddessen auf dem aktuellen Niveau und werden nicht gesenkt, würde dies den Goldpreis ebenso belasten.

Erst dann, wenn absehbar wird, dass die Notenbanken mit neuen QE-Programmen auf eine Rezession reagieren werden, dürfte der Goldpreis wieder durchstarten und das bisherige Allzeithoch hinter sich lassen. Kurzfristig ist der Markt eher für Trader, doch mittelfristig agierende Investoren finden nach einer Korrektur auf 1.800$ in den nächsten Monaten womöglich bereits das Setup für neuerliche Käufe mit Aussicht auf eine Rezession und neue QE-Programme zum Jahresende oder Anfang 2024, was einen steigenden Goldpreis nach sich ziehen würde.

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Das erste Ziel bei 1.900$ wurde erreicht und erst bei 1.800$ sehen wir ein gutes Setup für Käufe

Gold in Euro hatte das Allzeithoch nur um 15€ verfehlt und gerade in Euro sieht es sehr gut aus für den Goldpreis. Die europäische Wirtschaft steht denkbar schlecht da und es ist nur eine Frage von Monaten bis die europäische Gemeinschaftswährung wieder abwerten und der Goldpreis in Euro weiter ansteigen sollte. Gerade für uns Europäer gibt es keine Alternative zu einer Absicherung von Vermögen mit einer entsprechenden Position auf einen steigenden Goldpreis!

Bereits im März schrieb ich, nachdem wir nahe dem Allzeithoch alle Gewinne mitgenommen hatten, dass eine Korrektur bis auf 1.740€ sehr wahrscheinlich sei. Ich schrieb zuletzt vor einem Monat:

„Eine Korrektur bis auf 1.740€ wäre denkbar in den nächsten Wochen und Monaten. Da der Euro jedoch auch abwerten dürfte, sollte man diesen Rücksetzer in den Bereich zwischen 1.700€ und 1.740€ für neuerliche Käufe nutzen.“

Wer meinem Verkaufssignal gefolgt ist, konnte auf der Shortseite einen schönen Profit machen und jetzt Gold in Euro 140€ günstiger wieder zurückkaufen. Da die COT-Daten jedoch zeigen, dass der Boden beim Goldpreis in US-Dollar noch in weiter Ferne ist, könnte es sein, dass sich die Korrektur beim Goldpreis noch einmal ausweiten wird. Eine Kreuzunterstützung bei 1.670€ sollte jedoch spätestens Halt bieten. Sollte der Euro unserer Erwartung nach wieder fallen, so würde dies den Goldpreis in Euro stützen, weshalb das weitere Korrekturpotenzial für Gold in Euro begrenzt ist. Wer mittel- bis langfristig kauft, findet jetzt ein Kaufsetup, insbesondere angesichts einer möglichen neuen Euroabwertung. Trader, die Gold in Euro handeln, müssen jedoch eine weitere Korrektur bis 1.670€ je Feinunze einkalkulieren.

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Der Goldpreis in Euro sollte von einer erneuten Euroschwäche profitieren. Ein Rücksetzer auf die 200-Tagelinie ist nun eine geschenkte Kaufgelegenheit, doch Trader müssen eine weitere Korrektur einkalkulieren