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Technische Analyse zu Gold zum 01.02.2021

Kann Gold von dem Silber-Hype profitieren?

Terminmarkt: Schwäche zur Vorwoche

Die Netto-Shortposition der Big 4 blieb unverändert bei 30 Tagen der Weltproduktion und die der der Big 8 erhöhte sich von 52 auf 53 Tage der Weltproduktion. Der Preis stieg zur Vorwoche um 10 US-Dollar, während die Spekulanten 11,5 Tsd. Kontrakte netto abbauten. Das physische Angebot und die Nachfrage waren ausgeglichen. 

Scheinbar bedarf es mehr Abgabedruck und tiefere Preise, damit die Spekulanten aus dem Markt geschüttelt werden. Insgesamt sind die Daten weiterhin im Verkaufsbereich, was sich besonders deutlich in der Positionierung im Verhältnis zum Open Interest zeigt. Noch nie waren die CoT-Daten so lange im Verkaufsbereich, doch gab es auch noch nie ein derartiges geldpolitisches und ökonomisches Umfeld. Es kam zum Stichtag Dienstag, den 26.01.2021, kein neuer Kaufdruck auf, der den Preis weiter nach oben hätte treiben können. Es ist weiterhin gut möglich, dass der Preis noch einmal unter die 1.800 US-Dollar fallen wird. PPT und Regierungen dürften sich diese Chance nicht entgehen lassen, um die Spekulanten aus dem Markt zu werfen, gerade jetzt, da der Silbermarkt von Spekulanten angegriffen wird. Die Daten geben uns kurzfristig weiterhin ein deutliches Warnsignal. Kurzfristig agierende Trader, die gehebelt am Markt aktiv sind, sollten vorsichtig sein und Stop-Loss Orders platzieren. Das zweimalige Pump and Dump hat nichts gebracht. In der vergangenen Woche ging der Goldpreis mit einem Minus in das Wochenende. Andererseits gab es in einem QE-Umfeld von 2008 bis 2011 trotzt schlechter CoT-Daten letztlich deutliche Preisanstiege, weshalb der Preis in den nächsten Monaten schon deutlich höher stehen kann.

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Die Terminmarktdaten Gold sind im neutralen Bereich und zeigten Schwäche zu den Vorwochen aufgrund eines physischen Überangebots am Markt

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Die Positionierung der großen vier Händler ist noch immer hoch, was untypisch für ein Korrekturtief ist

Der Goldpreis in US-Dollar ging in der letzten Woche mit einem Minus in das Wochenende. Bis dato zeigt sich der Goldmarkt unbeeindruckt von den spekulativen Exzessen am Silbermarkt. Beide Märkte hängen zusammen und weisen eine hohe Korrelation auf.

Unser über vier Monate hinweg andauernder Short-Trade, den wir bei 2.050 US-Dollar mit dem Ziel bei 1.800 US-Dollar eröffnet hatten, fand Ende November sein Ende und wir nahmen die Gewinne aus diesem Trade mit. Mittel- und langfristig agierenden Investoren gab ich ein Kaufsignal auf diesem Preisniveau, wobei ich kurzfristig agierende Trader noch zur Vorsicht mahnte, da kurzfristig noch einige Risiken für den Goldpreis im Raum hingen. Kurzfristige Trader erhielten ein erstes kurzfristiges Kaufsignal bei 1.815 US-Dollar und ein zweites Kaufsignal mit dem Bruch des Abwärtstrends bei 1.870 US-Dollar. Seither gibt es auf allein drei Zeitebenen ein Kaufsignal und Gold ist über dem Abwärtstrend long.

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Der Goldpreis zeigt sich bisher unbeeindruckt von den Geschehnissen am Silbermarkt

Die CoT-Daten mahnen jedoch weiterhin zur Vorsicht, weshalb man Stop-Loss Orders auf den kurzfristigen Einstiegsmarken platzieren muss. Gerade jetzt, da der Silbermarkt von Spekulanten angegriffen wird, könnten die Regierungen zu einem Schlag auf den Goldpreis ausholen, um so das bullische Momentum am Silbermarkt zusätzlich zu bekämpfen. Sollte der Goldpreis unter 1.815 US-Dollar fallen, würden wir komplett ausgestoppt werden. Fällt die wichtige Unterstützung bei 1.800 US-Dollar, dann droht ein nochmaliger Einbruch um 100 US-Dollar.

Sollten es den neuen Spekulanten gelingen Gold und Silber zu pushen, können kurzfristig agierenden Trader gestaffelt long einsteigen, wobei es enorm wichtig ist, Stop-Loss Orders zu platzieren. Aktuell scheint alles möglich zu sein und wer gehebelt aktiv ist, kann sich schnell die Finger verbrennen.

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Im Bereich von 1.740 US-Dollar läge die nächste Unterstützung. Der nächste Widerstand liegt bei 1.900 US-Dollar

Der Goldpreis in Euro ist aktuell unser wichtigster Chart. Hier laufen ein intakter Abwärtstrend und ein Aufwärtstrend zusammen. Der Abwärtstrend hate zuletzt gehalten und der Aufwärtstrend wurde gebrochen. Die letzte Bastion ist nun die Unterstützung bei 1.500 Euro. Sollte diese Verteidigungslinie fallen, so droht ein finaler Sell Off auf 1.400 Euro.

Bricht hingegen der Abwärtstrend, so würde dies ein neues kurz-, mittel- und langfristiges Kaufsignal erzeugen. Dies ist jetzt einfach zu handeln, da es schöne Marken gibt, an denen man sich orientieren kann.

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Bricht der Abwärtstrend als nächstes oder fällt die Unterstützung?

Im Kurzfristchart in Euro ist die Situation noch einmal deutlich zu sehen. Seit vier Wochen handelt der Goldpreis seitwärts und kommt nicht vom Fleck weg. Ein bullischer Ausbruch würde ein Kaufsignal liefern, wogegen ein Fall unter die Unterstützung ein Verkaufssignal erzeugen würde. Die Bullen und Bären werden in den nächsten Tagen harte Kämpfe führen, gerade in dem aktuellen hochspekulativen Marktumfeld.

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Die Unterstützung bei 1.500 Euro hat gehalten – der Preis hat sich eingekeilt – die Entscheidung naht