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Technische Analyse zu Gold zum 25.05.2021

Widerstandsbereich bei 1.870 $ - Folgt die Korrektur oder setzt sich die Rallye fort?

Terminmarkt: CoT-Report vom 21.05.2021

Der Preis stieg zur Vorwoche um 34 US-Dollar, während die Spekulanten 6 Tsd. Kontrakte netto long gingen. Dies war neutral bis leicht stark – die physische Nachfrage war wieder höher als das Angebot. Zum Vormonat ist wieder deutliche Stärke zu sehen. Die Daten sind absolut und zum Open Interest erst im neutralen Bereich, was im Bullenmarkt jedoch grundsätzlich gut ist.

Grundsätzlich bestünde viel Potenzial für einen Long-Drop am Markt, doch dafür müsste auch das Umfeld passen und es ein Überangebot am Markt geben. Aktuell sehen wir das nicht - es zeigt sich weiterhin Stärke, weshalb der Preis trotzdem weiter ansteigen könnte. Ein steigender US-Dollar und steigende Zinsen sowie ein neuer exogener Faktor könnten jederzeit ein Katalysator für einen Long-Drop sein, der einen schnellen Preisrückgang mit sich bringen würde, weshalb man immer mit Stop-Loss-Orders arbeiten muss. Solange keines der Ereignisse eintritt und das Defizit anhält, sind alle Rücksetzer nur vorübergehender Natur. Aktuell sehen wir einen Rücksetzer nicht weiter als 1.800 US-Dollar laufen. Wir hangeln uns weiter an technischen Kaufsignalen entlang – der heutige CoT-Report spricht nicht dagegen, dass der Anstieg nicht noch weiter bis zum nächsten Widerstand bei 1.960 US-Dollar gehen könnte.

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Die Terminmarktdaten waren zuletzt Mitte 2019 so gut

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In den letzten zwei Wochen hatten die großen vier Händler Shortpositionen in Höhe von fünf Tagen der Weltproduktion aufgebaut

Im März bildete der Goldpreis ein doppeltes Tief an der Unterstützung bei 1.680 US-Dollar aus. Dies war eher ungewöhnlich, denn nach dem Bruch des langfristigen Aufwärtstrends war ein Unterschreiten und ein Rausschütteln der letzten Bullen wahrscheinlich. Anfang April folgte der Bruch des Abwärtstrends, womit es ein Kaufsignal gab. Diesem technischen Signal musste man folgen, da die CoT-Daten bereits so gut waren, wie zuletzt Mitte 2019. Seit dem Tief bei 1.680 US-Dollar stieg der Goldpreis nun um 200 US-Dollar an. Der Goldpreis ist damit long, solange der neue kurzfristige Aufwärtstrend intakt bleibt.

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Der Goldpreis stieg um 200 US-Dollar in den letzten beiden Monaten an

Im Tageschart sind die einzelnen Kaufmarken deutlicher zu sehen. Nach der Rückeroberung der Marke von 1.800 US-Dollar gab es ein Preisziel bei 1.870 US-Dollar, wo ein Widerstand verläuft. Angesichts der Stärke in den CoT-Daten in der letzten Woche und im gesamten letzten Monat, spräche nichts dagegen, dass auch dieser Widerstand fällt und der Anstieg auf 1.960 US-Dollar weitergeht, bevor eine Korrektur des Preisanstiegs beginnt.

Dennoch achten wir aktuell darauf, ob der Widerstand bei 1.870 US-Dollar hält und haben nach dem Preisanstieg um 200 US-Dollar binnen zweier Monate einen Teil der Chips vom Tisch genommen. Steigende Zinsen und ein stärkerer US-Dollar könnten dem Goldpreis über einige Wochen in einer trendlosen Handelsspanne zwischen 1.800 US-Dollar und 1.870 US-Dollar halten, bevor sich die Rallye fortsetzen kann.

Sollte sich die Rallye bis zum Widerstand bei 1.960 US-Dollar fortsetzen, so wäre dort das CRV (Chance-Risiko-Verhältnis) für eine kurzfristige Position eher schlecht und eine Korrektur von dort aus wahrscheinlich, weshalb eine kurzfristige Gewinnmitnahme sinnvoll sein dürfte.

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Bei 1.870 US-Dollar befindet sich ein signifikanter Widerstand

Auch in Euro hatte der Goldpreis einen Kreuzwiderstand mit dem Bruch des Abwärtstrends und dem Sprung über 1.500 Euro überwinden können. Damit wurde ein Kaufsignal erzeugt, das intakt bleibt, solange der Goldpreis über 1.500 Euro notiert.

Der Anstieg in Euro war geringer als der in US-Dollar, was zeigt, dass ein Teil der Rallye auf einen schwachen US-Dollar zurückzuführen war. Ein stärkerer US-Dollar und steigende Zinsen könnten kurzfristig ausbremsen, doch langfristig bleibt ausschließlich die Inflation der Geldmenge und die Entwertung der Fiat-Währungen entscheidend für den weiteren Anstieg der Edelmetallpreise.  

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Auch der Goldpreis in Euro hatte mit einem Bruch des Abwärtstrends ein mittelfristiges Kaufsignal erzeugt