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Technische Analyse zu Gold zum 26.04.2021

Erste Kaufsignale – bricht nun der Abwärtstrend bei Gold in Euro?

Terminmarkt: Für einen Bullenmarkt sind die COT-Daten bärisch genug

Die Netto-Shortposition der Big 4 reduzierte sich von 24 auf 23 Tage der Weltproduktion und die der Big 8 reduzierte sich von 32 auf 31 Tage der Weltproduktion. Der Preis stieg zur Vorwoche um 33 US-Dollar an, während die Spekulanten 4,5 Tsd. Kontrakte netto long gingen. Das ist neutral bis gut, da die BIG4 ihre Position leicht abbauen konnten. Zum Vormonat ist Stärke zu sehen, was auf ein Defizit am physischen Markt hindeutet. Womöglich gab es verstärkte Käufe in ETF-Produkte nach dem Preisrückgang auf 1.680 US-Dollar.

Die Daten sind absolut und zum Open Interest erst im neutralen Bereich, was im Bullenmarkt grundsätzlich schon gut ist. Insgesamt wurden 110 Tsd. Kontrakte seit Jahresanfang geschlossen, was ausreichen könnte für eine Korrektur, wenn die unterliegende Nachfrage stark bleibt. Bleibt die unterliegende Nachfrage jedoch schwach, so wäre weiteres Bereinigungspotenzial vorhanden.

Noch immer ist das nicht das klassische bärische Sentiment und ein überverkaufter Markt, was wir vor einem erneuten Anstieg sehen wollen. Aufgrund der Krise ist diesmal womöglich alles anders, weshalb man bei dieser durchschnittlichen Bereinigung technische Kaufsignale annehmen muss, da der Preis sonst davonlaufen könnte. Man muss jedoch Vorsicht walten lassen und enge Stop-Loss-Orders platzieren. Eine Bereinigung wie früher, nach der wir mit einem technischen Kaufsignal „All In" gehen konnten, gibt es immer noch nicht und wir müssen uns weiterhin an technischen Kaufsignalen entlang hangeln.

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Der Terminmarkt ist zur Hälfte bereinigt, was im aktuellen Krisenumfeld ausreichen könnte

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Die großen vier Händler hatten den Preisrückgang genutzt, um ihre Positionen zu schließen

Die Korrektur des Goldpreises fand Ende März mit dem erneuten Test der Unterstützung bei 1.675 US-Dollar und der Ausbildung eines doppelten Tiefs sein Ende. Es folgte ein Bruch des kurzfristigen Abwärtstrends, womit es das erste kurzfristige prozyklische Kaufsignal gab. Über 1.760 US-Dollar folgte ein zweites prozyklisches Kaufsignal, worauf ein Anstieg an den starken Widerstand bei 1.800 US-Dollar folgte.

Hier scheiterte die Preiserholung vorerst. Sollte der kurzfristige Aufwärtstrend wieder nach unten gebrochen und dabei auch die Unterstützung bei 1.760 US-Dollar wieder nach unten gebrochen werden, so wäre dies kurzfristig wieder bärisch. Es ist möglich, dass der Goldpreis erst noch einige Wochen trendlos seitwärts in der Handelsspanne zwischen 1.680 US-Dollar auf der Unterseite und 1.800 US-Dollar auf der Oberseite verharren wird, bevor der Ausbruch über 1.800 US-Dollar gelingt und sich die Hausse fortsetzen kann. Mit dem Überwinden des Widerstands bei 1.800 US-Dollar würde ein weiteres prozyklisches Kaufsignal generiert – nicht nur auf kurzfristiger Zeitebene, sondern auch mittel- bis langfristig.

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Der Abwärtstrend bei Gold in US-Dollar ist immer noch intakt

Im Tageschart sehen wir, dass bei ca. 1.650 US-Dollar bis 1.680 US-Dollar eine starke Unterstützung liegt. Mit einem Bruch des kurzfristigen Abwärtstrends und Preisen über 1.760 US-Dollar wurde ein prozyklisches Kaufsignal erzeugt.

Ein potenzieller langfristiger Aufwärtstrend könnte intakt bleiben, wenn der Goldpreis weiter ansteigen und den Widerstand bei 1.800 US-Dollar nehmen kann. Ein erneuter Test der Unterstützung bei 1.680 US-Dollar wäre hingegen kritisch, denn dort könnten einige Investoren die Nerven verlieren und die Reißleine ziehen, worauf der Goldpreis noch einmal final einbrechen könnte, bevor sich die Hausse fortsetzen wird. Wir achten daher gerade mit Argusaugen auf den Widerstand bei 1.800 US-Dollar.

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Der Widerstand bei 1.800 US-Dollar wurde erreicht

Der Goldpreis in Euro ist weiterhin unser wichtigster Chart. Der Abwärtstrend ist hier weiterhin intakt, was uns bereits zu Jahresanfang ein starkes Warnsignal lieferte, dass die Unterstützung bei 1.500 Euro brechen dürfte. Gelingt dem Goldpreis in Euro der Sprung über den Abwärtstrend bei 1.500 Euro, dann würde der Goldpreis in Euro auch den Widerstand bei 1.800 US-Dollar überwinden, wodurch die Ampeln auf „grün“ schalten und ein mittelfristiges Kaufsignal erzeugt würde.

Scheitert der Goldpreis in Euro jetzt jedoch an diesem Abwärtstrend, so bleibt das mittelfristige Verkaufssignal bestehen und auch der Goldpreis in US-Dollar droht wieder Richtung 1.680 US-Dollar zu fallen. Selbst ein Unterschreiten des Tiefs bei 1.410 Euro wäre bei einem erneuten Test dieser Unterstützung möglich. Die Entscheidung steht also unmittelbar bevor und sobald der Goldpreis in Euro den Abwärtstrend überwinden kann, ist auch ein mittelfristiges Kaufsignal da. Da der Terminmarkt jedoch nur zur Hälfte bereinigt ist, sollte man konsequent mit Stop-Loss-Orders arbeiten.

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Auch der Abwärtstrend bei Gold in Euro ist immer noch intakt, doch könnte dieser bald brechen