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Technische Analyse zu Silber: Silberpreis fällt um 3 US-Dollar - wie geht es nun weiter?

COT-Daten für Silber vom 26. Mai:

Der Silberpreis fiel zur Vorwoche um 34 US-Cent, wobei die Spekulanten nur mit 2 Tsd. Kontrakten Short gingen. Das ist wenig bis neutral und zeigt ein Überangebot am Markt - ebenso wie in der Vorwoche. Immerhin hat sich dieses Überangebot nach der schwachen Vorwoche etwas abgeschwächt.

Der CoT-Index zum Open Interest stieg daher nur um einen Punkt von 38 auf 39 Punkte, womit die Daten neutral zur Vorwoche sind. Es gibt hier noch genügend Korrekturpotenzial durch einen Long-Drop am Terminmarkt, was bärisch ist.

Ebenso wie bei Gold, müssen wir uns bei Silber auf eine weitere Korrektur einstellen. Es ist noch sehr viel Potenzial für einen weiteren Long-Drop am Terminmarkt vorhanden, bevor der Markt bereinigt ist und wir wieder kaufen können. Bleiben die Zinsen hoch, sowie der Arbeitsmarkt unddie Wirtschaft in den nächsten Monaten noch stark, dann könnte es zu einer starken Bereinigung der Spekulation am Terminmarkt kommen.

 Chart

Der COT-Index OI stieg in den letzten Wochen auf 39 an, doch ist dieser eher noch im überkauften Bereich

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Chart

 Die vier größten Händler an der COMEX halten eine relativ niedrige Shortposition, was im historischen Vergleich sehr untypisch ist

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Die Terminmarktdaten zeigen, dass der Silberpreis trotz der bisherigen Korrektur überkauft ist. Es ist ein Zeichen von Schwäche, dass sich die Terminmarktdaten nicht verbessert haben, obwohl der Preis um 3 US-Dollar fiel.

Obwohl der Goldpreis auf ein neues Allzeithoch anstieg, gelang es dem Silberpreis nicht bis an den Widerstand bei 28 US-Dollar vorzurücken. Dies ist ein Zeichen von Schwäche. Sollte der Goldpreis in den kommenden Monaten stärker fallen, dann könnten die Long-Positionen am Terminmarkt liquidiert werden und auch noch einmal das Tief bei 18 US-Dollar angelaufen werden. Hier findet man jedoch ein mittelfristig gutes Kauf-Setup, das man nutzen sollte.

Dass der Silberpreis jetzt noch einmal auf dem Fleck drehen und noch einmal auf 28 US-Dollar ansteigen kann, benötigt nicht mehr als einen Goldpreis deutlich über 2.10 US-Dollar. Das ist unwahrscheinlich und wir orientieren uns im Trading auf der Unterseite. Gegenbewegungen sind vorerst Chancen für neue Short-Trades.

Silber konnte Widerstand nicht erreichen

Silber konnte den nächsten Widerstand bei 28 US-Dollar nicht mehr erreichen

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Bereits mit dem Bruch des Aufwärtstrends Mitte April gab es das Signal für Gewinnmitnahmen und Spekulanten versuchten auf der Shortseite einen Fuß in den Markt zu bekommen. Der nochmalig starke Goldpreis sorgte dann für ein letztes Aufbäumen, wobei der Preisanstieg noch vor dem Widerstand bei 28 US-Dollar schon bei 26,40 US-Dollar scheiterte. Mit dem folgenden Preisrückgang beim Gold kam auch der Silberpreis letztlich unter Verkaufsdruck, wobei die Bullen den Bären nichts mehr gegenzusetzen hatten.

Der Chart sieht nicht gut aus und eine technische Gegenbewegung bis an den Widerstand bei 24,50 US-Dollar würde eine neue Short-Chance bieten. Auf Sichter der nächsten Monate könnte der Silberpreis gut auf 20 US-Dollar fallen und im schlimmsten Fall noch einmal auf 18 US-Dollar. Auch eine Rezession und mögliche exogene Faktoren im Vorfeld können noch einmal starken Verkaufsdruck auslösen, weshalb man in den nächsten Monaten Pulver trocken halten sollte, um günstig einsteigen zu können.

Bären haben am Silbermarkt übernommen

Die Bären haben das Ruder am Silbermarkt übernommen

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Langfristige Analyse

Silber handelte über fünf Jahre hinweg in einer Handelsspanne zwischen 14 US-Dollar auf der Unterseite und 19 US-Dollar auf der Oberseite. Seit dem bullischen Ausbruch Mitte 2020 ist das langfristige Chartbild grundsätzlich sehr bullisch.

Charttechnisch war der Preisrückgang auf 18 US-Dollar im letzten Sommer im Langfristchart ein idealtypischer Rücksetzer an den vorherigen langjährigen Abwärtstrend, von dem der Silberpreis nun abgeprallt ist. Silber konnte bereits aufgrund der Hoffnung neuer quantitativer Lockerungen in 2023 wieder ansteigen und in die Handelsspanne zwischen 22 US-Dollar und 28 US-Dollar zurückkehren. In diesem oder spätestens nächsten Jahr ist ein Ausbruch über 28 US-Dollar wahrscheinlich, worauf ein Anstieg auf 36 US-Dollar folgen sollte, sobald die Notenbanken wieder mit neuen QE-Programmen auf eine wirtschaftliche Kontraktion reagieren.

Noch spielen die Notenbanker den Falken, doch beginnen die Märkte diesen offensichtlichen Bluff nicht mehr zu glauben. Sobald die Rezession offen zutage tritt und die Notenbanken diese Chance nutzen, um mehr Geld zu drucken, werden erst Gold und danach Silber neue Allzeithochs in den nächsten Jahren erreichen. Dann wird die Nachfrage nach Gold und auch Silber als sicherer Hafen vor Inflation stark ansteigen. Es dürfte sich dann über einige Jahre hinweg ein Defizit am physischen Markt entwickeln, das den Silberpreis weit über sein nominales Allzeithoch bei 50 US-Dollar tragen wird.

Langfristiges Chartbild für Silber bullish

Das langfristige Chartbild ist immer noch bullisch

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