Angebot von Gold und Silber
Goldangebot
Das Schaubild zeigt die Entwicklung des Goldangebots auf, das 2011 mit 4,4 Tsd. Tonnen um 19 % über dem im Jahr 2000 lag: Die Goldminenförderung betrug 2,8 (2000: 2,6), das Recycling 1,6 Tsd. Tonnen (0,6). Der Anteil der Minenproduktion am Goldangebot sank entsprechend auf 64 % (2000: 70 %), der Anteil des Recyclings stieg auf 36 % (2000: 17 %). Verkäufe durch Notenbanken verzeichneten 2010 und 2011 erstmals negative Salden und wurden damit zu einer Nachfragekomponente (2000 machten sie mit 0,5 Tsd. Tonnen noch 13 % des Angebots aus). Da der Industrieverbrauch bei Gold nur eine vergleichsweise geringe Rolle spielt, können die gestiegenen Recyclingmengen nicht auf verbesserte Wiedergewinnungsverfahren zurückgeführt werden, vielmehr handelt es sich dabei um die verstärkte Bereitstellung von Altgoldbeständen. So wird z.B. von Schmuckherstellern alter Schmuck angenommen und zu neuem Schmuck verarbeitet; bezahlt werden müssen dann nur die Verarbeitungskosten.
Entwicklung des Goldangebots seit 2000
Quelle: Eigene Berechnung und Darstellung nach Angaben des World Gold Council (Internet-Abruf vom 01.10.2012).
Silberangebot
Das nachfolgende Schaubild beinhaltet das Silberangebot: 2011 lag es bei insgesamt 32,4 Tsd. Tonnen und damit um 13 % über dem Niveau im Jahr 2000, wobei sich die Struktur des Angebots in diesem Zeitraum relativ deutlich verschob: Der Anteil der Minenproduktion stieg auf 73 % (2000: 64 %) und der des Recyclings auf 25 % (2000: 20 %).
Entwicklung des Silberangebots seit 2000
Quelle: Eigene Berechnungen und Darstellung nach Angaben des World Silver Survey (Internet-Abruf vom 01.10.2012).
Dagegen waren andere Angebotskomponenten deutlich rückläufig: Die Regierungsverkäufe machten 2011 nur noch 1 % des Angebots aus (2000: 7 %). Netto-Desinvestitionen spielen seit der Jahrtausendwende kaum noch eine Rolle. Nachdem es zur Jahrtausendwende noch zu größeren Netto-Desinvestitionen gekommen war – im Jahr 2000 betrugen sie immerhin noch knapp ein Zehntel des gesamten Angebots und leisteten damit einen Beitrag zur Befriedigung der Nachfrage –, war dies danach nur noch 2002 einmal in geringem Umfang der Fall. D.h. es wurden nach 2002 in jedem Jahr mehr Investitionen als Desinvestitionen getätigt (dies wird im Rahmen der Betrachtung der Nachfragestrukturen noch gezeigt).
Das Produzenten-Hedging, also der Vorabverkauf von Edelmetallen über den Terminmarkt, das in der Vergangenheit zeitweise in erheblichem Umfang üblich war, hatte im zurückliegenden Jahrzehnt nur noch eine untergeordnete Bedeutung. Es spielte lediglich in den Jahren 2005 mit einem Anteil von 3 % am Angebot und 2010 mit 5 % eine nennenswerte Rolle.
[1] Nach Angaben von Wikipedia, Gold – Tabellen und Grafiken (Internet: de.wikipedia.org/ wiki/Gold/Tabellen_und_Grafiken, Abruf vom 01.10.2012).
[2] Inzwischen wird Gold allerdings durch preisgünstigere Medikamente verdrängt, zumal es zu allergischen Reaktionen und bei unsachgemäßer Anwendung sogar zu Organschäden führen kann.
[3] Vgl. Fraunhofer Institut System- und Innovationsforschung ISI und Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung IZT (2009), Rohstoffe für Zukunftstechnologien – Einfluss des branchenspezifischen Rohstoffbedarfs in rohstoffintensiven Zukunftstechnologien auf die zukünftige Rohstoffnachfrage (Internet: publica.fraunhofer.de/urn:nbn:de:0011-n-910079.pdf, Abruf vom 01.10.2012): S. 302.
[4] Vgl. Golem.de, Chinesische Forscher entwickeln Brennstoffzellen ohne Silber-Katalysator ab 2011 verkaufen (Internet: wallstreet-online.de/nachrichten/nachricht/ 2397092.html, Abruf vom 01.10.2012); vgl. Silber.de (2008), Neuartiger Silber-Katalysator in Belgien entwickelt (Internet: silber.de/silber_katalysator_belgien.html, Abruf vom 01.10.2012).
[5] Angewendet wird Silber zudem zur Wetterbeeinflussung. Hierzu wird Silberiodid aus Flugzeugen oder durch Raketen in Regenwolken eingebracht; vgl. Wikipedia, Silberiodid (Internet: de.wikipedia.org/wiki/Silberiodid, Abruf vom 01.10.2012). Dies soll die Hagelbildung verringern bzw. das Abregnen von Wolken induzieren. Dieses Verfahren wurde z.B. bei den Olympischen Spielen in China angewendet, um einer wetterbedingte Störung der Eröffnungsfeier in Peking vorzubeugen.
[6] Vgl. Wikipedia, Kolloidales Silber (Internet: de.wikipedia.org/wiki/Kolloidales_Silber, Abruf vom 01.10.2012).
[7] Vgl. Bild der Wissenschaft (2009), Edelmetalle gegen Schlaganfall, Silberpartikel sollen Thrombosen verhindern (Internet: wissenschaft.de/wissenschaft/news/304039.html, Abruf vom 01.10.2012). – Bei Versuchen mit Mäusen nahm die Blutgerinnung um 40 % ab. Dabei traten keine Nebenwirkungen auf. Die Nanopartikel lösen die Blutplättchen nicht auf, sondern versetzen sie in einem inaktiven Zustand.
[8] Vgl. Silverell – World of Silver (2009), Silberkarte schützt vor hochfrequenter Mobil-funkstrahlung. Presseinformation (Internet: silverell.de/091004PM safecard.pdf, Abruf vom 01.10.2012).
[9] Vgl. Wikipedia, RFID (Internet: de.wikipedia.org/wiki/RFID, Abruf vom 01.10.2012).
[10] Vgl. Fraunhofer Institut System- und Innovationsforschung ISI und Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung IZT (2009), Rohstoffe für Zukunftstechnologien (Internet-Abruf vom 01.10.2012): S. 302.
[11] Vgl. Silverell – World of Silver (Internet: silverell.de, Abruf vom 01.10.2012).
[12] Das Silver Institute rechnet in diesem Bereich mit einem künftigen Silberverbrauch von 1,5 Tsd. Tonnen pro Jahr.
[13] Vgl. UniCredit Research (2010), Strukturwandel bei Silber. Commodity Outlook (Internet: hypovereinsbank.de/rese_publ_coou_100726_d.pdf, Abruf vom 01.10.2012).
[14] Manchmal haben Fehlprognosen ja etwas Gutes: Wären beispielsweise die Prognosen im Mittelalter zur Entwicklung der Zahl der Pferdekutschen wirklich eingetroffen, würden wir heute längst im Pferdemist ersticken.
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